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Channel: Receiver & Settop Box – Der Kabel Blog
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Festplattenreceiver – das Tor in die Welt des Digitalen

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HD-TV, Video-on-Demand und Zeitversetztes Fernsehen (Timeshift) sind die Schlagworte, wenn es um Digitales Fernsehen geht. Voraussetzung für die neue TV-Generation ist der digitale Festplattenreceiver. Das Gerät empfängt die TV- oder Radio-Signale – je nach Art – via Kabel, Sat oder terretristisch und speist sie in seine interne Festplatte ein. Die Signale kommen so an, wie sie geschickt werden: digital. Qualitätsverlust entsteht kaum.

Receiver als Speichermedium

Mit einer Festplatte von einer Größe zwischen 320 und 500 Megabyte können solche Receiver bis zu 100 TV-Stunden in HD oder 200 TV-Stunden in SD aufzeichnen. Ein Receiver, der mit mehreren Empfangsoptionen, sogenannten Tunern, ausgestattet ist, besitzt sogar die Möglichkeit, verschiedene Sendungen zeitgleich zu bearbeiten. 4-Tuner-Receiver können beispielsweise drei Sendungen aufnehmen, während eine andere angesehen wird.

Um seine Lieblingssendung nicht zu verpassen, bieten die meisten digitalen Sender einen elektronischen Programmführer (EPG) an. Dieser ist jederzeit abrufbar. Dank der interaktiven Funktion, die für Digitales Fernsehen typisch ist, können auch komplexe Suchanfragen nach Sendern oder Senderdetails vom Zuschauer mittels Fernbedienung eingegeben werden. Je nach Sender erhält man mal mehr und mal weniger Details. Inzwischen besitzen aber auch die Festplattenreceiver eigene EPGs.

Beim Buchen eines digitalen Kabelanschlusses wird gegen eine monatliche Gebühr ein digitaler Festplattenreceiver bzw. ein HD-Receiver mit Festplatte gleich mitgeliefert. Für den digitalen Satempfang muss man sich zwar selber um einen angemessenen Receiver bemühen. Geeignete Empfangs- und Aufzeichnungsgeräte sind jedoch inzwischen in jedem Elektro- und Medienhandel zu haben.

Mehr als nur Fernsehen

Für Filmliebhaber bietet sich an, sich einen Festplattenreceiver mit WLAN oder Netzwerk- bzw. USB-Anschluss zuzulegen. So können die aufgezeichneten Sendungen auf andere Speichermedien übertragen werden und sind dort für die Ewigkeit festgehalten. Wer sich zum Receiver einen Recorder leisten möchte, ist auch in der Lage DVDs zu brennen.

Eine weitere erlebnisreiche Funktion, die ein Festplattenreceiver haben kann, ist 3D. Mit einem integrierten 3D-Konverter ist es heute schon möglich, 3D-Kinohighlights in seinen eigenen vier Wänden zu genießen – vorausgesetzt, ein 3D-Fernseher wurde in die Planung einbezogen.


LG HR929C im Test – 3D-Blu-ray-Player

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Ausstattung | Eigenschaften als Blu-ray-Player | Eigenschaften als Festplattenrekorder/Receiver | Eigenschaften als Netzwerkplayer | Energieverbrauch | Fazit

Seit der IFA 2012 ist der Blu-ray-Player von LG Electronics namens HR929C im Gespräch. Wie das C (für Kabel) schon andeutet, handelt es sich letztendlich um einen Receiver mit Aufnahmefunktion, der für Kabelfernsehen geeignet ist. Aber nicht nur dafür. Eigentlich müsste er HR 929 T/C heißen, denn auch der Empfang via DVB-T, „Überallfernsehen“, ist mit dem Modell aus Blu-ray-Player und Festplattenrekorder möglich.

Als Blu-ray-Player verfügt er über HD- und 3D-Fähigkeit. Dank seiner integrierten RJ45-Buchse ist er zudem netzwerktauglich. LG gab in einer Pressemeldung anlässlich der IFA 2012 bekannt, dass dieser Blu-ray-Player „als einziges 3D Blu-ray Modell auf dem deutschen Markt über zwei DVB-C/T Hybrid Tuner“ verfügt.

Im LG HR929C stecken also:

  • ein 3D- und HD-fähiger Blu-ray-Player
  • ein Receiver für Kabel- und DVB-T-Empfang
  • ein Festplattenrekorder mit einer bis zu 1 TB großen Festplatte
  • ein Netzwerkplayer mit WiFi Direct

Ausstattung

Der Player misst 430 mm in der Breite, 50 mm in der Tiefe und 299 mm in der Höhe. Er ist ca. 3,2 kg schwer.

Leider war unser erstes Gerät defekt, genauer gesagt das Laufwerk zog keine Medien ein und verursachte eigenartige Geräusche.

//www.youtube.com/watch?v=HLdDof5BtQY

Allerdings stellte uns LG unkompliziert ein weiteres Gerät zur Verfügung. Vielen Dank hierfür!

Anschlüsse, über die er verfügt, sind:

Frontanschluss des HR929C

Frontanschluss des HR929C

Anschlüsse auf der Rückseite des HTR929C

Anschlüsse Rückseite HR929C

 

 

 

 

 

 

 

Front-Anschluss: USB Plus.

Anschlüsse auf der Rückseite:

  • HDMI-Ausgang (1.4)
  • Komponenteanschluss
  • Composite-Video (Cinch)
  • Analoger Audioausgang (Cinch)
  • Digitaler Audioausgang (optisch)
  • LAN (RJ45-Ethernet) für Netzwerkkabel
  • 1 CI+-Slot für verschlüsselte Sender im Kabelfernsehen.

Das Zubehör ist recht überschaubar und besteht lediglich aus der mitgelieferten Fernbedienung (+ Batterien) und der Bedienungsanleitung.

Eigenschaften als Blu-ray-Player

Als Blu-ray-Player ist er neben blu-ray- auch 3D-fähig und ermöglicht die Wiedergabe von Medien auf externen Festplatten, die über den USB-Port angeschlossen werden.

Fernbedienung des LG BluRay-Player

Fernbedienung

Der Player bietet auch BD-Live und Bonus-View an. Mit BD-Live lässt sich das Bonusmaterial einer Blu-ray nicht nur abspielen, sondern auch gleich downloaden. BD-Live erfordert Internetzugang, da auch interaktive Aktionen wie Games generiert werden können.

Videoverarbeitung

Bei der Videoverarbeitung arbeitet der DAC (Digital-Analog-Converter) mit einer Abtastrate von 216 Mhz und mit einer Genauigkeit von 12 bit. (DAC: 216MHz/12bit)

Der Player verfügt über die Option 1080p Upscaling. Damit ist gemeint, dass der Player in der Lage ist, Standardfernsehbilder (SD) auf HD-Qualität (Full-HD) hochzuskalieren.

Zudem besitzt der Player eine erweiterte Farbtiefe (Deep Color) und einen erweiterten Farbraum (xvYCC) für intensivere Farbqualität.

Die Signalausgabe verläuft im europäischen Formatstandard PAL und amerikanischen Standard NTSC bis zu 1080p (also Full-HD-Qualität) mit 24Hz/60Hz. Die Signal-Konvertierung ist auch zwischen PAL und NTSC möglich.

Audioverarbeitung

Der HR929C arbeitet mit einer Abtastrate von 192Hz und mit einer Genauigkeit von 24bit (DAC 192Hz/24bit). Er ist bitstreamtauglich, das heißt, er kann ohne Probleme Dolby-Digital verwerten.

Im Speziellen hat er folgende Eigenschaften:

  • Downmixing und Downsampling: Dolby Digital 2ch Downmix, Downsampling 48kHz/16bit
  • Änderung des Dynamikumfangs sowie LPCM-Konvertierung (DTS HD, Dolby TrueHD).

Formatwiedergabe

Der Blu-ray-Player spielt Medien problemlos ab, seien es Blu-ray-Discs, DVDs oder CDs, und auch alle üblichen Musik- und Bild-Formate wie jpg, mp3, DivX HD, mpeg4, oder MKV kommen sauber herüber. USB-Slots sowie Wlan- und Wifi-Schnittstelle sind ebenfalls vorhanden. Damit ist es möglich, gespeicherte Daten auf PC, Notebook, Tablet oder Smartphone zu übertragen.

Die abspielbaren Formate aufgelistet:

  • Blu-ray: 3D BD-ROM, BD-ROM, BD-R, BD-RE
  • DVD: DVD (NTSC), DVD (PAL), DVD-R(W), DVD+R(W)
  • CD: CD-DA, CD-R, CD-RW
  • Video-Komprimierungsformate: MPEG2, MPEG4 AVC (H.264), SMPTE VC1 (VC-9), AVCHD, Divx HD, MKV, WMV, M4Audio-Komprimierungsformate (Bitstream): LPCM, Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS, DTS-HD Master Audio, MPEG 1/2 L2, MP3, WMA
  • Bildformate: JPEG, GIF, PNG.

Eigenschaften als Festplattenrekorder/Receiver

Als Festplattenrekorder bzw. HD-Receiver mit Festplatte ist der neue Blu-ray-Player von LG mit einem DVB-C-Tuner für digitalen Kabelempfang und einem DVB-T-Tuner für terrestrischen Empfang ausgestattet. Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW werden, wie auf dem Bild darunter zu sehen ist, sofort als Kabelanbieter erkannt. Muss auch mit einer längeren Wartezeit gerechnet werden, ist das Switchen zwischen DVB-T und DVB-C durchaus machbar.

 

Kabelanbieter auswählen für Kabelempfang

Um DVB-C zu nutzen, sollte zuvor der eigene Kabelanbieter ausgewählt werden

Der Twin-Tuner sorgt für einen Programmwechsel während einer Aufzeichnung. In der Zeit, in welcher der Player eine Sendung aufzeichnet, kann eine andere angesehen werden.

//www.youtube.com/watch?v=f2BtPl4Cx6g

Wichtig ist zu beachten, dass man sich zuvor für einen Übertragungsweg entscheiden muss. Beispielsweise lässt sich nicht gleichzeitig eine Sendung per DVB-C aufnehmen und eine andere Sendung via DVB-T anschauen.

Das Zapping zwischen HD-Sendern dauert wesentlich länger als der Programmwechsel bei SD-Varianten.

//www.youtube.com/watch?v=WDCKartTnuU

//www.youtube.com/watch?v=VHVnRT5kbeM

Praktisch ist die Sendererkennung und Sendersortierung. Sortiert werden kann nach den Kanalnummern (Voreinstellung) oder nach Alphabet.

Sendersortierung beim HR929C

Sendersortierung beim HR929C

Eine Sache sollte bei dem BR-Player von LG klar sein. Es gibt ein paar Einschränkungen, was Timeshift und Aufzeichnen angeht. Zum einen kann eine gestartete Aufzeichnung während der Zeit der Aufnahme nicht angeschaut werden. Erst wenn die Aufzeichnung beendet ist, lässt sich die Sendung in der vorgesehenen Liste mit den restlichen Aufnahmen finden. Zum anderen kann eine Sendung, bei der die Timeshift-Funktion verwendet wird, nicht gleichzeitig aufgenommen werden. Andererseits funktioniert Timeshift auch nicht bei einer bereits vorhandenen Aufnahme.

Zudem scheint es einen Unterschied zu machen, ob Sendungen von öffentlich-rechtlichen Sendern oder von privaten aufgenommen werden. Bei den Erstgenannten können zwei aufgenommen werden, ohne dass sich weitere Konsequenzen ergeben. Private Sender lassen sich zwar auch aufnehmen, aber dann können weitere nicht betrachtet werden.

Eine andere Geschichte ist ebenso störend: Werden zwei Sendungen gleichzeitig auf zwei Sendern aufgenommen, muss eine der Sendungen angesehen werden. Hier ist der Festplattenrekorder Sagemcom RCI88-320 mit seinen vier Tunern deutlich angenehmer.

Da der hier besprochene Blu-ray-Player mit zwei Tunern aufwarten kann, wird die Funktion Bild im Bild (Picture in Picture) unterstützt. Während einer laufenden Sendung kann eine andere in das Fernsehbild „hineingeholt“ werden. Das ist eine sehr praktische Möglichkeit, um Werbungszeit zu überbrücken. So lässt man die Werbung weiterlaufen, während man im selben Bild eine andere Sendung anschaut. Werbung lässt sich auch via Timeshift (zeitversetztes Fernsehen) übergehen, die Bild-im-Bild-Methode ist aber wesentlich einfacher zu händeln.

Die aufgezeichneten Sendungen können auf der internen bis zu 1 Terabyte großen Festplatte gespeichert werden. Ebenso gut ist aber auch Speichern auf einer anschließbaren externen Festplatte möglich.

Durch seinen CI+-Slot ist der Player in der Lage, verschlüsselte Sender oder Pay-TV-Angebote via Kabel zu empfangen. Für Letzteres wird allerdings noch ein zusätzliches CI+-Modul benötigt.

Eigenschaften als Netzwerkplayer

Als Netzwerkplayer ist er ausgestattet mit einem WLAN-Modul sowie einer DLNA-Funktionalität. Er ist Wi-Fi-Direct-fähig. Es ist also möglich, seinen Blu-ray-Player mit dem heimischen Computer oder dem Smartphone, Laptop und weiteren netzwerkfähigen Geräten ohne Kabel zu verbinden. Wer WiFi nicht nutzen möchte oder kann, kann immer noch ein Netzwerkkabel benutzen.

Eine von LG kostenlos bereitgestellte App verwandelt zudem jedes Android- oder iOS-Smartphone in eine Fernbedienung für den HR929C.

 

Multimedia: Fotoauswahl mit dem HR929C

Multimedia: Fotoauswahl mit dem HR929C

An dieser Stelle sei noch auf das Zusatzfeature Smart Share hingewiesen: Mit dieser Funktion können sämtliche Multimedia-Daten wie Musik, Videos oder Bilder, die auf Smartphone, Laptop oder PC liegen, kabellos abgespielt werden. Smart Share ist ein Software-Produkt von LG, welches in der Praxis gut funktionierte. Der Server wurde direkt gefunden und auf die Daten konnte einfach zugegriffen werden.

Und noch eine hauseigene Software kann genutzt werden: Simplink. Über eine HDMI-Schnittstelle können externe Geräte angschlossen werden, die dann über die Blu-Ray-Player-Fernbedienung gesteuert werden. Der Knopf für die Funktion befindet sich auf der Fernbedienung. Das Simplink-Menü öffnet sich dann im TV.

Es gibt noch ein paar Features, die wir hier nicht unter den Tisch fallen lassen wollen. Vor allem sind es spezielle und komfortable TV-Funktionen, die der HR929C von Haus aus mitbringt.

Smart-TV bei HR929C

Smart-TV: mit dem HR929C lassen sich Onlinevideotheken durchstöbern

Dazu gehört die Smart-TV-Funktion, mit welcher der Player Computerfunktionen erhält. Dank dieser Anwendung lassen sich Onlinevideotheken wie Maxdome durchstöbern und Hbb-TV-Portale der TV-Sender per Knopfdruck während einer Sendung aufrufen. Allerdings muss sich der Nutzer auf längere – teils nervige – Wartezeiten einstellen.

Hbb-TV bietet zusätzliche Infos zur laufenden Sendung. Wer sich beispielsweise gerade eine Kochsendung anschaut, erfährt per Knopfdruck das Rezept. Leider konnte diese Funktion nicht getestet werden.

Die Anwendungen aufgelistet:

  • Videotheken: u.a. Maxdome, Viewster, Acetrax (teilweise kostenlose Filme im Angebot)
  • Videoportale: u.a. YouTube Leanback, MySpass, Dailymotion
  • Musikvideos und Radio: u.a. Putpat, Nuna.tv, vTuner
  • Andere Apps: Welt der Wunder, Bild.de, Google Maps sowie Social-Media-Apps für Facebook und Twitter.

Andere interessante Zusatzfunktionen

Mit der Gracenote Music ID lässt sich die im TV gerade laufende Musik identifizieren. So kann der Zuschauer schnell herausfinden, woher die Melodie aus seinem Lieblingsstreifen nun eigentlich stammt. Dazu muss er nur den Film anschauen, in dem die Musik vorkommt und die Music-ID-App verwenden.

Gracenote Video ID gibt Informationen über Handlung, Darsteller und Produktionsteam von Filmen wieder, die im TV-Programm gelistet sind, und erstellt Verweise zu ähnlichen TV-Inhalten. So ist es möglich, neue Filmformate und Filmideen zu entdecken, die bisher, sprichwörtlich, bei dem einen oder anderen nicht auf dem Schirm waren.

  • die Option eine Favoritenliste zu erstellen
  • eine Erinnerung an eine letztgesehene Szene (auch nach dem Ausschalten) zu erhalten
  • die Suchfunktion mit Texterkennung

Bedient werden kann der LG-Player normal über die mitgelieferte Fernbedienung, aber auch mit dem Smartphone oder Smartlet. Hierfür steht eine App für das Google-Betriebssystem Android sowie für Apples iOS kostenlos zur Verfügung.

Energieverbrauch des HR929C

Nicht erst seit der Strompreiserhöhung im letzten Jahr ist für viele das Thema Energieverbrauch ein wichtiger Faktor, der über Kaufen oder Nichtkaufen entscheidet. Daher haben wir uns diesem Thema mit einem speziellen Messgerät ebenso gewidmet.

Die Stromverbrauchsmessungen des LG HR929C im Test ergaben folgende Werte (Watt/VA/cosPhi):

Standby: 0,1/3,2/0,05
TV: 19,5/36,5/0,53
Abspielen (CD): 22/40,4/0,54
BD abspielen: 23,5/42,2/0,55

Hinweis: cosPhi gibt an, welcher Anteil der Leistung Blindleistung (1-cos phi) und welcher Anteil Wirkleistung (cos phi) ist. Blindleistung bedeutet, dass im Gerät Energie gespeichert wird und diese Energie später wieder abgegeben wird.

Übrigens, von einem 15-Sekunden-Quick-Start, wie es über das Produkt heißt, ist der Player noch weit entfernt. Bei ca. 35 Sekunden ist er jedoch einsatzbereit. Anders sieht es bei den Ladezeiten für eine eingelegte Blu-ray aus. Hier ist er wirklich flink. Nach etwa 15 Sekunden hat das Medium gestartet und das Intro hat uns auf eine Wartezeit von bis zu 3 Minuten eingestellt.

Hinweis auf Ladezeit Blu-ray-Disc beim HR929C

Hinweis auf Ladezeit Blu-ray-Disc beim HR929C

Fazit

Als eierlegende Wollmilchsau sucht der Hybrid aus 3D-Blu-ray-Player, Festplattenrekorder und Receiver sowie Netzwerkplayer seinesgleichen. Wie bei jedem Allrounder sind Schwächen, wie hier beispielsweise die lange Umschaltzeit zwischen DVB-T und DVB-C oder die Bedingungen bei Timeshift und Senderaufnahme, vorhanden. Für rund 400 EUR ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dennoch gewahrt.

Habt Ihr Fragen oder Anregungen, dann schreibt einen Kommentar. Zwar mussten wir das Gerät bereits wieder zum Hersteller senden, aber viele Fragen können wir sicherlich noch immer beantworten!

Weitere Testberichte des LG HR929C

LG HR925 Review (flatpanelshd.com)

Torben Rasmussen gefällt der Twin Tuner sowie die Benutzeroberfläche. Außerdem ist Ihm der Stromverbrauch positiv aufgefallen. Er bemängelt die fehlende Kanalsortierung, die Beschränkung auf LGs Smart-TV Platform sowie die Streaming Wiedergabe-Funktionalität. Die Medienwiedergabe von USB oder DLNA funktionierte im Test gut. High-Definition-Blu-Ray-Filme konnten dagegen nicht gestreamt werden.

Unitymedia: Bestandskunden von Sky auf Horizon nicht freigeschaltet

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Seit ein paar Wochen ist die multifunktionale Set-top-Box Horizon auf dem Markt. Diese soll ein All-in-One-Gerät sein, das von Receiver bis Rekorder alles ersetzt. Doch schon jetzt kommen erste Probleme auf. Bestandskunden von Sky können nicht freigeschaltet werden.

Idee: Ein Gerät für alles

Angekündigt war Horizon schon seit gut einem Jahr. Es sollte den Komfort des Fernsehens revolutionieren: ein Gerät für alles, das über eine beidseitige Fernbedienung gesteuert wird, als Homebox via Bluetooth und Co. sich mit weiteren elektronischen Geräte via LAN verbinden kann und Zugang zum Internet gewährleistet. Über die Box soll demzufolge auch Video on Demand sowie Pay-TV à la Sky verfügbar sein.

Doch hier entstehen die ersten Probleme. Die Set-top-Box schaltet abonnierte Sky-Programme nicht über die Sky-Karte frei. Grund: Es existiert kein Einschub für eine Smartkarte. Um Sky-Sender zu empfangen, müssen Kunden von Unitymedia Kabel BW bei dem entsprechenden Kabelanbieter ein Sky-Abo gebucht haben.

Virtuelle Smartcard im Horizon

Der Einschub für die Smartcard konnte gespart werden, da Horizon über einen Rückkanal verfügt. Die Daten können daher auch ohne Smartcard gelesen werden, die lediglich eine Art Visitenkarte für den Nutzer darstellt.

Da Sky-Programme jedoch aktuell über eine physisch vorhandene Smartcard freigeschaltet werden, ist das Modell „virtuelle Smartcard“ des Horizon derzeit nicht kompatibel. Sowohl Sky-Sprecher Stefan Bortenschläger als auch der Sprecher von Unitymedia Kabel BW, Helge Buchheister, bestätigen gegenüber digitalfernsehen.de, dass bereits nach Lösungen gesucht wird.

Bis zum Ende des Jahres seien die Probleme behoben, prognostizieren Buchheister und Bortenschläger.

Bild: Horizon (c) Unitymedia Kabel BW

 

TechniSat TechniStar K2 ISIO Test | TechniCrypt Modul

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Der neue Kabelreceiver (TechniStar K2 ISIO) aus dem Hause TechniSat möchte mit seinem hohen Funktionsumfang überzeugen. Neben dem Conax-Entschlüsselungssystem bietet er Internetfunktionalität und kann Programme über USB aufzeichnen. Wie er sich im Praxiseinsatz schlägt soll unser Bericht klären.

Der K2 ISIO ist mit 280mm länger und mit 135mm schmaler als beispielsweise der Smart Electronic Mirage CX75. Zudem wiegt der Kabelreceiver mit knapp 500 Gramm fast die Hälfte.

Beginnen wir zunächst mit dem Auspacken, welches ich in einem Video festgehalten habe:

//www.youtube.com/watch?v=-zcBqAyIxB4

Einige Impressionen des Geräts

Fernbedienung des TechniStar K2 ISIO Common Interface und Smartcard Schacht des K2 ISIO Kabel-Anschluss, USB-Ports, LAN-Buchse, HDMI-Ausgang, Video/Audio, Scart Frontdisplay gelbe Verpackung ;)

 

TechniCrypt Modul

Bei dem TechniCrypt Modul handelt es sich um einen CI+ Schacht für eine Smartcard. Das Modul selbst dient zur Freischaltung verschlüsselter Programme bei Kabel Deutschland. Zur Installation wird die Smartcard eingelegt und das Modul in den CI+ Schacht des Fernsehers oder Kabelreceivers geschoben. Die Freischaltung beginnt im Anschluss vollautomatisch.

Bedienungsanleitung und Modul CI-Modul mit eingeschobener Smartcard CI-Modul und Smartcard Technicrypt Modul Verpackung des Moduls

Seit ihr bei wilhelm.tel, dann könnt ihr den K2 ISIO ebenfalls benutzen.

Eigenschaften und Anschlüsse des K2 ISIO

Folgende Schnittstellen bringt der TechniStar K2 ISIO mit:

  • Scart
  • Audio per Cinch
  • Video über Cinch
  • HDMI-Ausgang
  • LAN-Buchse
  • 2x USB-Ports
  • Externe Infrarot Anschluss
  • Kabel Ein- und Ausgang
  • Common Interface Plus
  • Smartcard-Leser

Technische Daten des Kabelreceivers

Arbeitsspeicher: 4GB DDR-800 (4×1 GB)

Bei dem Smartcard-Interface handelt es sich um das ST8024L von ST Microelectronics. Technische Details können in aller Ausführlichkeit auf der Webseite von STMicroelectronics nachgelesen werden. Dieser Chip wertet die Daten der Smartcard aus und gibt die Informationen weiter.

Bei dem integrierten Cache-Speicher des Receivers: MX29GA640ELXFI-90G von Macronix International Co., LTD., geeignet für Flash und auf PROM (Programmable Read-Only Memory, siehe in Kürze auch den Artikel in unserem Lexikon) – Technologie basierend handelt es sich insofern um ein Kuriosum, als dass die PROM-Technologie heutzutage eigentlich nicht mher verwendet wird.

Beim Demodulator des TechniSat TechniStar K2 ISIO (also das Bauteil, welches zur Rückgewinnung des Modulationssignales verantwortlich ist) handelt es sich ebenfalls um ein Produkt der Marke ST Microelectronics. Genau genommen handelt es sich um den STi7167 Decoder mit integriertem DVB-T/DVB-C Demodulator, der sich auf gehobenes Standardauflösungsvideo-Dekodieren ((H264/VC-1/MPEG2/AVS) sowie Multichannel-Audio Decoding versteht und sowohl mit Windows als auch mit Linux kompatibel ist. Hier findet ihr das komplette Datenblatt.

Der verbaute Mikroprozessor (STM8s103k3t6) verfügt über 8Kb Flash Speicher sowie einen intergrierten EEPROM-Speicherbaustein zur kurzfristigen Speicherung (bspw. Datenübertragung). Der Hersteller (erneut ST Microelectronics) ist besonders stolz auf die Robustheit und Langlebigkeit des integrierten Schaltkreises (speichert Daten über einen Zeitraum von 20 Jahren).

Und dann gibt es noch einen Chip mit der Aufschrift: LCMX0256C-3TN100C. Ich nehme an hierbei handelt es sich um ein Power-Modul zum Strommanagement. Sprich es dürfte der Chip sein, der dafür sorgt das der K2 ISIO wenig Strom im Standby verbraucht.

 

Ich vermisse lediglich einen digitalen Audio-Ausgang. Dieser hätte das Gesamtpaket noch abgerundet, da man so einen Receiver als Audio-Quelle bedienen kann, dieser allerdings nicht immer zum TV-Schauen angeschaltet sein muss.

TechniStar K2 ISIO geöffnet

Um das Innenleben des Receivers kennenlernen und verstehen zu können, war eine vorsichtige Öffnung des Gerätes unvermeidlich. Geöffnet wird der Receiver durch ein Entfernen des Deckels. Dieser ist an der Voderseite mit kleinen Clips und auf der Hinterseite mit Haken befestigt. Die schonende Öffnung erfolgt am besten, indem man mit einem dünnen Gegenstand (zum Beispiel einem Lineal) die Clips enthakt.
Impression des geöffneten Gerätes haben wir hier in der Galerie für euch zusammengestelllt.

Mit einem Lineal... ...ist der TechniStar K2 ISIO... ...ganz einfach zu öffnen. Innenleben des Receivers Deutlich zu erkennen: Die 4 Speichermodule TechniStar K2 ISIO geöffnet TechniStar Receiver Innenansicht

 

Funktionsumfang

  • TV- und Radioempfang via Kabel
  • Internet-Funktionalität (ISIO) zum Empfang interaktiver Dienste wie Mediatheken und Video-on-Demand sowie mittels Browser
  • watchmi: redaktionell zusammengestellte Themenkanäle von Axel Springer
  • ISIO-Live!: Zugang zum TechniSat Service-Portal
  • HbbTV: quasi der Videotext 2.0 via Internet
  • Installation von Apps
  • SFI „SiehFern Info“: elektronischer Programminformationsdienst (ePID), scheinbar der Programmführer meist EPG genannt
  • ISIPRO: automatische Informationen über Programmänderungen im Kabelnetz
  • DVReady: digitaler Videorekorder über USB zur Aufzeichnung von TV- und Radioprogrammen auf einen externen USB-Speicher
  • Timeshift: Zeitversetztes Fernsehen
  • MP3-Wiedergabe
  • JPEG-WIedergabe

TV optimierte Internetseiten

Folgende Internetseiten sind seitens TechniSat im Browser vorinstalliert und sollen auf die Wiedergabe mittels TV optimiert sein:

Internetdienste TechniSat TechniStar K2

Stand: 10/12 laut Verpackung

maxdome
wissen.de
Spiegel.tv
kinderkino.de
spox.com
kino.de
motorsporttotal.com
putpat.tv
online kicker
wetter.com
bild.de
yellowmap
wetter.info
spobox.tv
cinetrailer.de
Dailymotion
jomeo
digitalbloom
napster
Süddeutsche Zeitung TV
euronews
Welt der Wunder

 

Im Betrieb

Die Smartcard habe ich ohne das TechniCrypt-Modul direkt in den Receiver eingeschoben.

Installation

Nach dem ersten Einschalten startet der Kabelreceiver mit der Auto-Installation. Nach der Sprach- und Länderwahl soll das Netzwerk konfiguriert werden. Dies kann in meiner Konfiguration nicht funktionieren, da ich zunächst die MAC-Adresse im Router anmelden muss. Leider wird mir diese nicht angezeigt, wodurch ich die Einstellungen sicherlich später nachholen muss.

Es folgt der etwa drei Minuten dauernde Sendersuchlauf. Als Software wird derzeit die Version 2.57.0.2 (2577c) verwendet. Es ist keine neuere Software verfügbar. Eine neue Internetliste konnte ebenfalls nicht gefunden werden.

AutoInstall: Auswahl der Sprache Senderushclauf: TechniStar K2 ISIO Software-Aktualisierung des TechniStar k2 watchmi bei TechniSat

TV schauen funktioniert im Anschluss sofort, allerdings erscheint die Meldung: „Falsche Karte“. Was dies bedeuten soll, wird nicht erklärt. Wird das TechniCrypt-Modul verwendet, verschwindet die Fehlermeldung.

Ohne TechniCrypt Modul erscheint eine Fehlermeldung

Falsche Karte Fehlermeldung

Einrichtung des Internets: Suchen der MAC-Adresse

Damit die Internet-Funktionalität eingerichtet werden kann, muss ich die Mac-Adresse des Receivers K2 ISIO  suchen. Allerdings gelang mir dies ohne Handbuch nicht. Die „Menü“-Taste ist wirklich klein geraten.

Unter „Menü“ –> „Einstellungen“ –> „Systemkonfiguration“ verbirgt sich die Mac-Adresse sowie weitere Informationen zu Softwareversionen.

Systemkonfiguration mit Mac-Adresse

Mac Adresse beim TechniStar K2 ISIO

Verwendung des Internets

Mittels Druck auf die „WWW“-Taste der Fernbedienung gelangt man in das Navigations-Menü der Internet-Liste. Diese erlaubt den Zugriff auf verschiedene Mediatheken (Bsp.: ARD, ZDF, maxdome)

WWW Menü des TechniStar K2 Receivers

WWW Menü des TechniStar K2 Receivers

Vor dem Update gab es bereits die Auswahl zwischen insgesamt 75 Webseiten. Nach dieser Aktualisierung kann ich auf 82 Webseiten zugreifen.

Wenn ich ein weiteres Mal auf die „WWW“-Taste drücke, kann eine URL eingegeben werden. Im Anschluss wird die jeweilige Internetseite aufgerufen. Das Eintippen einer Internetadresse dauert über die Fernbedienung relativ lange. Ist man endlich auf der Webseite angekommen, empfinde ich die Bedienung als äußerst umständlich. Den Mauszeiger erkenne ich nicht, wodurch das Scrollen auf gut Glück funktioniert. Damit hat sich diese Funktion im Praxiseinsatz für mich nicht bewährt.

//www.youtube.com/watch?v=te8kjEtjSm4

Die Einbindung der Mediatheken ist dagegen vorbildlich gelungen. Diese können sowohl über das Internet-Menü als auch mittels SFI aufgerufen werden. Das bedeutet, die Mediatheken werden als „normale“ TV-Sender in das Menü integriert. So lassen sich beispielsweise zunächst ARD und ZDF auf die ersten beiden Programmplätze legen und auf den Kurzwahlspeicher 3 und 4 jeweils die Mediatheken der Sender. Das gefällt mir gut, denn mir ist es als Anwender egal, woher ich mein Fernsehbild beziehe.

//www.youtube.com/watch?v=eU0Sgk13MtY

Update 16. Mai 2014: Flash-Webseiten (Bsp.: cloudsofcuba.com) können zwar aufgerufen werden, laden im Anschluss allerdings sehr langsam. Bei meinem Test wurden lediglich 90% geladen, das Hintergrundbild habe ich nicht zu Gesicht bekommen.

Wiedergabe von MP3-Dateien und Bildern

Nach dem Einstecken eines USB-Mediums erscheint eine Nachricht auf dem Fernseher, wenn der Stick oder die Festplatte erkannt wurde. Über die Funktionswahltaste („NAV“) greift man anschließend auf die Daten zu. In einem weiteren Auswahlmenü werden die Geräte im Heimnetzwerk (Bsp.: UPnP) sowie der USB-Datenträger angezeigt. Eine dedizierte Einstellung musste nicht vorgenommen werden. Das ist schön, denn gerade meinen Home-Server habe ich bei anderen Geräten nicht immer so unkompliziert im Netzwerk erkannt.

Wiedergabe von Bildern in der Vorschau

Bildwiedergabe auf dem TechniStar K2 ISIO

Nachdem der USB-Speicher ausgewählt wurde, werden die Bilder sofort in einer Vorschau angezeigt. Zudem werden einige Informationen wie Datum, Kamera, Bildgröße und Dateigröße angegeben.

Die Anzeige der Bilder dauert je nach Größe sehr lange. Im Video sieht man das Aufrufen von verschiedenen Bildgrößen. Angefangen bei 225KB bis hin zu einem Bild mit einer Größe von 8 Megabyte. Diese wurden vorher noch nicht aufgerufen, konnten also nicht gecacht werden.

//www.youtube.com/watch?v=eUrIFxPvBcw

Deutlich ist zu erkennen, dass ab einer Größe von etwa 2 Megabyte das Nachladen störend lange dauert. Bei einer Diavorführung sollte darauf geachtet werden! Das Abspielen von MP3-Daten funktioniert äquivalent.

Wiedergabe von MP4, AVI und MPG

Update 16. Mai 2014: Mr. Tom meinte in seinem Kommentar vom 28. Februar das bei Ihm Filme im MPG-Format ruckeln. Wie er selbst schreibt werden aufgenommene HD Filme problemlos abgespielt. Die meisten Probleme treten wohl bei dem Abspielen von Full HD Material auf, das selbst aufgenommen wurde.

In meinem Test habe ich eine SanDisk Extreme (45MB/s) mittels CardReader mit dem Receiver verbunden. MP4, AVI und MPG Filme spielte der TechniStar ohne Komplikationen ab. Bei einer WMV Datei, welche sich im DIVX Container befand, konnte lediglich der Ton abgespielt werden.

Ich vermute, dass es hier am Zusammenspiel zwischen HD-Aufnahmen und der Länge des Materials hängt. Sprich, kurze HD-Filme werden abgespielt. Bei längeren Filmen wird das Caching des Receivers nicht mehr funktionieren, wodurch es zu Rucklern kommen kann.

Fernsehen mit dem TechniStar K2 ISIO

Ist der Receiver ausgeschaltet, genehmigt er sich etwa 35 Sekunden bis ein TV-Bild angezeigt wird.

Damit das Auffinden von Programmen erleichtert wird, verfügt der Kabelreceiver über verschiedene Listen. Ihr könnt also eine eigene Favoritenliste anlegen oder die Programme alphabetisch sortiert als Gesamtliste sowie nach Anbietern und Genres getrennt anzeigen lassen.

Videotext oder HbbTV nutzen

Den Videotext startet man wie gewohnt über eine „Txt“ Taste. Verfügt der Sender über eine Hbb-Funktionalität wird dies mittels einem kleinen Symbol dargestellt. Aufgerufen wird diese Erweiterung mittels roter Funktionstaste. Die Inhalte werden von den jeweiligen Sendern bereitgestellt und gefallen mir zumindest bei ARD sehr gut. Beispielsweise kann zu Olympia auf den Medaillenspiegel direkt zugegriffen werden.

Bildqualität

Bei der Qualität der Bilder konnte ich keinen Unterschied zum Sagemcom Receiver feststellen. Das Bild wird dabei mittels bereits gelegten HDMI-Kabel übertragen, sprich, das mitgelieferte Kabel habe ich nicht verwendet.

Stromverbrauch

Im normalen Fernsehbetrieb benötigt der Kabelreceiver nur knapp 9 Watt. Nachdem die Power-Taste gedrückt wird , benötigt das Gerät ein paar Sekunden um sich auszuschalten. Mein Messgerät zeig danach allerdings 0,0 Watt an. Hier hat TechniSat wirklich ganze Arbeit geleistet.

Fazit:

Award: Note 2,0 Technistar K2 ISIODer Funktionsumfang ist überwältigend, gerade die direkte Einbindung der Mediatheken gefällt mir sehr gut. Leider benötigt der K2 ISIO für meinen Geschmack beim Einschalten zu lange, bis er betriebsbereit ist. Dafür ist die Umschalteverzögerung gering.

 

Panasonic DMR-HCT230 Testbericht

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Der Pansonic DMR-HCT230 ist ein Kabel Receiver mit einer 1 Terabyte Festplatte (1000 GB) und Twin-Tuner. Dank des Twin-Tuners lässt sich eine Sendung aufnehmen und eine weitere anschauen. Alternativ können damit auch zwei Sendungen aufgezeichnet werden. Der kleine Bruder ist der DMR-HCT130. Dieser hat eine 500 Gigabyte Festplatte eingebaut. Beide Modelle gibt es auch noch als HST Version, mit eingebautem SAT-Tuner. Der Receiver lässt sich durch externe Festplatten erweitern. Bereits ohne externe Platten kommt die große Version auf bis zu 684 Stunden HD-Aufnahmekapazität.

Ausstattung

Wie man es von Panasonic gewöhnt ist, ist der Kabelreceiver einfach zu bedienen und die Installation ist dank des intuitiven und selbsterklärendem Einrichtungsmenü kinderleicht. Die dicke Anleitung aus Papier brauchte ich dazu nicht. Der Sendersuchlauf lief problemlos durch und hat alle Programme sortiert abgespeichert. Der Receiver findet so alle nicht verschlüsselten Programme der Kabelanbieter. Aber auch die Pay-TV-Pakete der deutschen Kabelanbieter sind kein Problem. Dank zweier CI+ Steckplätze an der Rückseite des Gerätes lassen sich alle verschlüsselten Kabelsender empfangen. Auch die HD-Versionen. Das funktioniert mit allen Großen Anbietern:

  • Kabel Deutschland
  • Unitymedia / Kabel BW
  • Telecolumbus
  • Primacom

Über Ethernet oder WLAN verbindet sich der Receiver mit dem heimischen Netzwerk und dem Internet. Dank des Viera Cast Systems kann man mit der Box auch auf das Internet und Dienste wie Skype, Twitter, Youtube, Dailymotion, bild.de, mein klub oder Euronews zugreifen. Auch die Tagesschau, Diashows von Picasa lassen sich damit aufrufen. Damit kann man auf der heimischen Couch auf den Laptop verzichten. Die HbbTV-Angebote der Sender lassen sich mit dem Panasonic ebenfalls komplett nutzen.

Einrichtung

Nach dem ersten Start fragt das Gerät zunächst nach Sprache und Land um dann den automatischen Suchlauf der Sender zu starten. Dieser lief ohne Probleme durch. Danach kann man das Netzwerk konfigurieren.

Aufzeichnung des TV-Programms

Je nach Modell kommt der Receiver mit einer 1TB oder 500 GB Festplatte ins Haus. Dazu hat er zwei USB Schnittstellen und einen SD-Kartenslot. Über die USB Anschlüsse lassen sich externe Festplatten anschließen. Damit kannst Du die Aufnahmekapazität erweitern, wenn die interne Festplatte voll ist. Auch Videos und Fotos lassen sich über USB oder den Kartenslot wiedergeben.

Die Aufnahmen lassen sich sehr einfach aus dem EPG heraus durchführen. Sendung markieren und die rote Taste der Fernbedienung drücken um den Timer zu setzen. So lassen sich auch zwei Sendungen parallel aufnehmen. Standardmäßig nimmt der Receiver Sendungen unkomprimiert auf. Damit hast Du die beste Bildqualität, die Aufnahmen belegen aber auch den meisten Platz. Verschiedene Qualitätsstufen der Komprimierung lassen sich noch konfigurieren, um Platz zu sparen. Bei geringer Komprimierung konnte ich keine Qualitätsverluste sehen. Bei starker Komprimierung habe ich deutliche Artefakte gesehen.

Dank WLAN oder Ethernet Anschluss lässt sich das TV-Programm auch auf Dein Smartphone oder Tablet streamen. Aber nicht nur das, Der Receiver lässt sich über eine App auch fernsteuern. Aufnahmen lassen sich so ganz einfach aus der Ferne programmieren. Die App gibt es für Android und Apple Geräte.

Bild- und Ton

Der HCT230 lieferte beim Test gestochen scharfe Bilder. Der interne Bildprozessor macht es möglich. Auch an der Tonqualität gab es nichts auszusetzen. Ein besonderes Schmankerl bietet das Gerät mit seiner 2D zu 3D Konvertierung. Zweidimensionales Material lässt sich so in 3D anschauen. Leider funktioniert das nicht im Livebetrieb. Aufgenommene Sendungen und Bilder lassen sich aber umrechnen. Auch das 1080p Upscaling kann sich sehen lassen. Dabei rechnet der interne Prozessor das Bild auf die höchste Auflösung herauf und verbessert so vor allem Sendungen die nicht in HD ausgestrahlt werden.

Das Bild lässt sich über den Video-EQ einstellen und nach dem persönlichen Geschmack anpassen.

Verschlüsselung

Die Entschlüsselung klappt mit CI+ Modulen der Kabelanbieter ebenso wie mit Alphacrypt Classic mit One4All.

Anschlüsse

An der Rückseite besitzt der Receiver folgende Anschlüsse:

  • HDMI Out
  • RF in/out
  • optischer digitaler Audio Out
  • 2 x USB
  • Ethernet
  • 2 x CI+ Slot

Vorn besitzt er einen SD-Kartenleser.

Fazit

Der DMR-HCT230 hat uns überzeugt. Die super Bildqualität ergänzt mit der Möglichkeit diverse Formate von Videos wiederzugeben ist klasse. Die Erweiterbarkeit mit externen Festplatten schafft nahezu unbegrenzte Aufnahmemöglichkeit. Mit Smartphone und Tablet lässt das das TV-Programm auch in anderen Räumen schauen und Aufnahmen lassen sich von unterwegs timen. Absolute Kaufempfehlung von uns.

 

Erfahrungen und Probleme mit dem Sagemcom RCI88-320 KDG

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Ich möchte in diesem Artikel einige Probleme/ Erfahrungen, die im Zusammenhang mit dem Sagemcom RCI88-320 KDG bestehen ansprechen und eine etwaige Problemlösung geben. Wenn Ihr euch beteiligen wollt, dann kommentiert diesen Artikel. Ich werde anschließend versuchen die neuen Aspekte aufzugreifen.

Probleme mit dem Sagemcom RCI88-320 KDG

  1. Wiedergabe von Aufnahmen ruckeln (Werden aufgenommene Filme wiedergegeben kommt es zeitweilig zu mehrsekündigen Ton- und Bild-Aussetzern. Dieses Problem ist mir jedoch erst seit etwa drei Wochen aufgefallen. Ich vermute, es wurde mit einem Update „eingeschleust“. Es soll bei einem neuen Software-Update behoben werden. Wann es dieses geben wird, steht allerdings noch nicht fest. (Update 15. April: Scheint mit dem Patch vom 11. April behoben zu sein)
  2. Timeshift ruckelt (Aufnahme springt; Bild- und Tonaussetzer, Bilder werden ausgelassen) Danke an User: Newshunter
  3. Gerät schaltet sich ab (Im Betrieb schaltet sich der Kabelreceiver plötzlich in den Standby-Modus; die rote LED leuchtet. Der Receiver muss vom Strom getrennt werden, damit er wieder funktioniert. Am 7. Januar 2011 gab es ein Update, wodurch dieses Problem weitestgehend gelöst wurde. Eventuell muss ein „Stromreset“ erfolgen.)
  4. Gerät schaltet sich nicht ein (Der Sagemcom RCI88 bootet und anschließend leuchtet nur die rote LED. Sie wechselt jedoch nur kurzzeitig auf grün. Eventuell wird das Schauspiel durch ein Aufleuchten aller LED´s (grün) und einem orangefarbenen Leuchten der Power-LED angekündigt. Die einzige Lösung: warten und ausschalten. Manchmal funktioniert es nach einem zweiten Start wieder, meist muss diese Prozedur mehrmals wiederholt werden. Allerdings sollte dieser Punkt seit dem Update ebenfalls behoben sein. Die Funktion „Deepstandby“ darf nicht aktiviert sein!
  5. Aufnahmen werden abgeschnitten (Viele Aufnahmen haben kein Ende. Um dem entgegen zu wirken nehme ich bei wichtigen Filmen/ Serien die nachfolgende Sendung mit auf. Gerade bei Filmen ist es jedoch sehr ärgerlich)
Alle Lampen leuchten grün oder orange

Sagemcom RCI88-320 KDG – Lampen leuchten grün/ orange

RCI88-320 KDG Tipps & Tricks

  • Neuinitialisierung (Während des Bootvorgangs [drehender KD-Kreis] Taste „<-“ und „OK“ gleichzeitig drücken) User Enne meint man müsse „<-“ und „Zurück“ gleichzeitig drücken (Ich konnte es noch nicht testen, daher gebe ich beide Varianten an | getestet und User Enne hat Recht ;))

[tipp]Achtung: Nach der Neuinitialisierung sind alle gespeicherten Programmplätze sowie die aufgenommenen Sendungen weg, da man den Receiver auf Werkseinstellungen gesetzt hat![/tipp]

Jugendschutz PIN ändern beim Sagemcom-Receiver

Menüpunkt zum Ändern des Jugendschutz-PIN

Firmeware-Versionen und Updates

  • Version: 1.05.32 – 635 vom 11. April 2011
  • Version: 2.10.013 – 992 vom 1 Juli 2014
Die Anzeige der Firmwareversion

Die Anzeige der Firmwareversion

Update 23. Juli 2014: Nutzer Peter hatte über ein Update am 10. Juni berichtet. Da bereits am 1. Juli ein weiteres Update eingespielt wurde, gab es scheinbar Probleme mit der Version davor!

Sagemcom RCI88-320 KDG Testbericht II – Update

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erster Testbericht | Stromverbrauch | Aufnahmefunktion | Lautstärke | Nutzbarkeit | Fazit | Innenansicht | Problemlösungen

In den letzten Zeilen des ersten Testberichtteils habe ich mich mit den USB-Ports und dem Ethernet-Anschluss befasst. Diese sind nach wie vor inaktiv. Selbstverständlich haben wir versucht am 4. Oktober gegen 8:00 Uhr ein Softwareupdate durchzuführen. Das funktioniert nicht, wenn aktuell eine Sendung aufgezeichnet wird oder eine Aufnahme in Kürze startet.

Stöpselt man einen USB-Stick an den DVR leuchtet dieser nur. Er wird also mit Strom versorgt aber es besteht keine Möglichkeit auf die befindlichen Daten zuzugreifen. Im Kontextmenü der Aufnahmen wird kein zusätzlicher Punkt: „Auf externen Speicher sichern“ (oder ähnliches) angezeigt. In der Anleitung wurde solch eine Funktion ebenfalls nicht erwähnt. Nur die Verwendung „eines USB-WLAN-Dongle“ wird auf Seite 56 angesprochen. Die Verbindung des Netzwerkkabels verhält sich genauso.
Per Softwareupdate sollen zwar die Funktionen nachgerüstet werden aber der Zeitpunkt steht noch immer nicht fest. Bei der HD-Box von Unitymedia soll seit der Vorstellung im März eine Rekorderfunktion ergänzt werden. Aktuell wird diese “in Kürze” nachgerüstet.

Stromverbrauch

Ist der Sagemcom RCI88-320 in Betrieb, dann verbraucht er etwa 18,0 Watt (+- 0,2 Watt). Wird keine Sendung betrachtet und der DVR zeichnet lediglich Programme auf, dann sind es 17 Watt. Im “Standby” benutzt er ebenfalls soviel, wodurch dieser Modus den Namen nicht verdient hat. Wenn man keinen Film aufnehmen möchte, ist es ratsam, das Gerät komplett auszuschalten. Wäre hier nicht das Problem des langsamen Bootvorgangs. (siehe erster Testbericht) Einschalten und TV-Schauen wird so zur Geduldsprobe.
Mein gesamter „Fernsehstromverbrauch“ beläuft sich nun auf etwa 182 Watt. Vorher betrug dieser acht Watt weniger. Bei Filmen oder Musiksendungen wird der Verbrauch um weitere 85 Watt (A/V-Receiver) angehoben.

Aufnahmefunktion

Wenn man bei einer aufgenommenen Sendung die Werbung “überspulen” möchte, muss man zeitig genug wieder die “Play-Taste” drücken. Dabei kann es in den ersten Sekunden zu Tonaussetzern kommen. Das Video soll diese Eigenart zeigen.

//www.youtube.com/watch?v=cGAIjmzofTw

Mein persönlicher Eindruck dabei ist, dass dieses Phänomen beim Timeshift öfters vorkommt, als wenn eine “normale Aufnahme” abgespielt wird. Zudem fehlen bei einigen aufgenommenen Sendungen Teile des Anfangs/ Endes. Sicherlich sind dies meist nur wenige Sekunden aber gerade die können ja wichtig sein. Ich gehe davon aus, dass der Umstand mit dem Signal des jeweiligen Programmanbieters zusammenhängt. Dennoch gibt es Geräte, die anschließend noch eine gewisse Zeit weiter aufzeichnen, um dem Problem zu entgehen.

Update 23. Juli 2014: Wenn Ihr HD-Sender der RTL-Gruppe aufzeichnet, dann könnt Ihr nicht „vorspulen“ da das Material kopiergeschützt ist und der Sender möchte das Ihr die Werbung anschaut 😉 Die „non HD-Sender“ sind davon nicht betroffen. Mit einem Kleinen Trick könnt Ihr dies wenigstens etwas überwinden.

HD-Sender Aufzeichnungen können zurückgespult werden.

Als Workarround habe ich mir also angewöhnt, Filme von „hinten nach vorn“ zu schauen. Natürlich gewinnt man so maximal eine Filmlänge, sprich ihr müsst die Sendung noch während der Aufnahme schauen. Mir hilft dies allerdings weiter, denn so kann ich die Gassi-Zeit nutzen und muss keine Werbung schauen.

  1. Programm aufnehmen
  2. Bis zur ersten Werbung live schauen
  3. Mit dem Hund spazieren gehen oder anderweitig ablenken
  4. Bis zur ersten Werbung zurückspulen
  5. Programm bis zur nächsten Werbung weiter betrachten
  6. „Zurück“ Taste betätigen und wieder zurückspulen

 

Zur Überprüfung und Vergleich der Bildqualität habe ich mir ein Standbild gewählt und dieses in den unterschiedlichen Anschlussarten betrachtet. Doch, wenn man die „Pause-Taste“ drückt bleibt die Informationsleiste dauerhaft bestehen. Ein richtiges Standbild lässt sich dadurch nicht einblenden.

mitgeliefertes Scartkabel

mitgeliefertes Scartkabel

mitgeliefertes Scartkabel

mitgeliefertes Scartkabel

mitgeliefertes Scartkabel

mitgeliefertes Scartkabel

ZDF HD - gutes Scartkabel

gutes Scartkabel

gutes Scartkabel

gutes Scartkabel

gutes Scartkabel

gutes Scartkabel

ZDF HD - mitgeliefertes HDMI-Kabel

mitgeliefertes HDMI-Kabel

mitgeliefertes HDMI-Kabel

mitgeliefertes HDMI-Kabel

mitgeliefertes HDMi-Kabel

mitgeliefertes HDMi-Kabel

ZDF HD - gutes HDMI-Kabel

gutes HDMI-Kabel

gutes HDMI-Kabel

gutes HDMI-Kabel

gutes HDMI-Kabel

gutes HDMI-Kabel

Die Farben mit dem normalen Scartkabel sind zumeist blasser, als mit einer besseren Variante. Bei einer HDMI-Verkabelung werden die Ränder deutlich weicher gezeichnet. Jedoch weißen einige Standbilder (siehe Fußball) Bildfehler auf. Innerhalb eines bewegten Bildes sind die Störungen nicht zu erkennen. Insgesamt wirken Standbilder nicht besonders ansehnlich und zumeist unscharf. Bewegte Bilder wirken per HDMI-Kabel wesentlich schärfer als über ein analoges Scartkabel. Zwischen den vermeintlich guten und „schlechten“ Kabeln ergeben sich nur marginale Unterschiede. Bei den meisten TV-Geräten “ Bildverbesserungsfunktionen“ aktivieren, wodurch bewegte Bilder schöner aussehen. Für den Test wurden diese deaktiviert.

Achtung die Qualität eines Bildes ist von sehr vielen Faktoren abhängig und kann sich je nach Konstellation drastisch von einander unterscheiden.

Lautstärke

Unhörbar ist der digitale Videorekorder nicht. Dennoch würde ich Ihn nicht als laut bezeichnen. Am Anfang hat mich das Festplattengeräusch gestört aber daran gewöhnt man sich relativ schnell. Messen konnte ich jedoch keine Lautstärkeunterschiede – diese sind eher subjektiver Natur.

Nutzbarkeit

Bei meinem Humax-Gerät hat mich immer die Lange Umschaltzeit genervt. Der Mittelwert von Bild zu Bild betrug 3,08 Sekunden. Die maximalste Zeit war 3,75 Sekunden und minimal musste ich 2,71 Sekunden auf ein Bild warten. Von Bild zu Ton vergingen noch immer etwa 2,15 Sekunden. Beim Sagemcom konnte ich keinen zeitlichen Unterschied zwischen Ton und Bildwiedergabe feststellen. Das “Zapping-Tempo” lag im Mittel bei 2,33 Sekunden. Dies ist noch immer vergleichsweise lang aber durchaus akzeptabel.
Ähnlich verhält es sich beim Betrachten des Videotextes. Leider sind in diesem Fall jedoch kaum reproduzierbare Messergebnisse möglich gewesen. Die “Textgeschwindigkeit” der privat-rechlichen Sender Unterschied sich teilweise enorm. Der Humax öffnete den Teletext der ARD in 6,30 Sekunden. Mit dem Sagemcom gelang dies, bei allen Messungen, etwa 2 Sekunden schneller. Das Navigieren funktionierte meist ohne Verzögerung. Viele Teletextseiten wurden sofort oder nur mit geringer Latenz angezeigt.

Fernprogrammierung bei Kabel Deutschland: Der Sagemcom Receiver lässt sich aus der ferne programmieren.

Fazit

Noch ohne zwei wichtige Funktionen ausgestattet, kann man zu keiner fairen Schlussbemerkung kommen. Für den Kunden, wird die “Vorabrecherche” ein immer wichtigeres Instrument. Allein von der Hardwareausstattung überzeugt der Sagemcom RCI88 vollständig. Doch gehen die meisten Käufer sicherlich davon aus, dass man einen vorhanden USB-Steckplatz auch benutzen kann. Und ein Ethernet-Port suggeriert eine nicht vorhandene Internetfähigkeit.
Wann diese Optionen nachgeliefert werden steht nach wie vor nicht fest, wodurch wir wohl noch einen dritten Teil absolvieren werden! Zumindest die TV-Mediathek soll noch in diesem Geschäftsjahr starten, welches am 31.03.2010 endet.

Update: Mittlerweile wurde die Internetfähigkeit nachgerüstet und Kabel Select TV lässt sich damit nutzen. Das Abrufen von Filmen und Serien ist damit möglich. Auf der Seite von Kabel Deutschland gibt es weitere Informationen dazu.

Ein Blick ins Innere

Im Inneren befindet sich eine Western Digital Festplatte in der Green Power Edition. Der Lüfter befindet sich auf der rechten, vorderen Seite. Bilder und weitere Details des Sagemcom RCI88-320 KDG-Innenraums.

Update: Weitere Testberichte

Kabel-internet-telefon.de kann den Sagemcom RCI88-320 KDG mit einigen Einschränkungen empfehlen. Die meisten negativen Argumente wurden bereits mittels Firmwareupdate behoben. Die lange Startzeit beim Einschalten, wenn sich das Gerät nicht im Standby befunden hat, bleibt allerdings erhalten.

Das Video-Magazin.de bemängelt das fehlende Display an der Front, erklären allerdings leider nicht was sie sich davon erhoffen. Gelobt wird die Bild- und Tonqualität und die flexible Aufnahmemöglichkeit: „Wir konnten sogar während der Aufzeichnung der vier Programme eine bereits vorhandene Aufnahme zusätzlich abspielen. Das bedeutet, dass der Receiver bis zu 5 Streams verarbeitet, was rekordverdächtig erscheint.“

Die Bild- und Tonqualitöt wird von hifitest.de mit den Worten „knackig scharf und farbtreu“ deutlich hervorgehoben. Zwar tritt im Vergleich auch der Vantage VT1000C sowie der Echostar HDC-601DER an. Ein konkretes Fazit bleibt Dirk Weyel aber schuldig.

Hast du auch diesen Recorder oder möchtest ihn kaufen? Wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, lass es mich wissen und kommentiere einfach hier. Ich finde das Gerät super und nutze ihn jeden Tag um TV zu schauen und meine Lieblingssendungen aufzunehmen.

Amazon Fire TV XBMC/Kodi installieren

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Mit der Software XBMC könnt ihr eine Media-Zentrale in eurem Wohnzimmer einrichten. Für die anstehende Version 14 ist eine Umbennung in Kodi vorgesehen, denn XBMC ist eine Abkürzung für Xbox Media Center. In meiner deutschen Schritt für Schritt Anleitung möchte ich euch zeigen, wie man XBMC auf der Amazon Fire TV Box installiert.

1. ADB Tool je nach Betriebssystem installieren

Damit ihr mit dem Amazon Fire TV kommunizieren könnt, muss ein Tool auf eurem Rechner installiert werden.

Für die Installation des ADB Utility habt ihr zwei Möglichkeiten. Am einfachsten geht es wie folgt:

  1. Android SDK herunterladen

Besucht die Entwickler-Seite zu Android und ladet ihr das Programm herunter. Ob als 32 oder 64bit Variante, hängt von eurem Rechner/Betriebssystem ab. Im Zweifel am besten die 32bit Version auswählen und die Datei herunterladen.

Achtung das Programm (Bsp.: adt-bundle-windows-x86_64-20140702 für Windows in der Version von Juli 2014) ist etwa 350MB groß. Der Download kann also etwas Zeit in Anspruch nehmen.
  1. Dateien entpacken

Nun zunächst alle Dateien auspacken/extrahieren. Dazu sollte bei Windows ein Doppelklick auf die Datei genügen. Alternativ benötigt ihr noch ein spezielles „Unzip“-Programm. Hier empfehle ich 7-zip: Installieren, die eben angeschprochene Datei damit öffnen und alle Dateien entpacken.

  1. Odner umbenennen

Nun nimmt das Programm bereits etwa 500MB Festplattenspeicher in Anspruch. Am besten ihr gebt dem Ordner einen kurzen sprechenden Namen. In meinem Fall „adt-bundle“ und verschiebt den kompletten Ordner in einen passenden Bereich eurer Festplatte.

  1. Merkt euch den entsprechenden Dateipfad

Ich wähle hierfür meist D:\Tools\
Gestaltet den Pfad einfach, denn wir benötigen ihn nachher noch einmal.

  1. Android SDK Manager installieren

Jetzt doppelt auf SDK Manager klicken und das Programm installieren.

SDK Manager installieren

Auswahl welche Inhalte des Android SDK Manager installiert werden sollen

Es öffnet sich ein Fenster mit verschiedenen Namen, einer Rev. (Revision/Version) und einem Status. Meist sind bereis die korrekten Programme ausgewählt. Ansonsten benötigen wir folgende:
Android SDK Tools
Android SDK Platform-tools

Jetzt auf „Install 2 Packages“ klicken. Die Zahl gibt an, wieviel einzelne Dinge ausgewählt wurden. Meist genügen die beiden erwähnten Programme.

Andoid SDK Manager installieren

Andorid 5.0 API muss nicht installiert werden

Im nächsten Fenster muss die Lizenz bestätigt werden.

SDK Manager Lizenz bestätigen

Du musst alle Lizenzen einzeln bestätigen

Dafür die einzelnen Unterpunkte der „Android SDK License“ anklicken und im rechten Bereich auf „Accept“ klicken.
Zu guter Letzt den „Install“ Knopf betätigen und schon werden die ausgewählten Programme installiert. Angezeigt wird dies durch einen grünen Balken.

SDK Manager installieren

Die Voraussetzung für XBMC sind getroffen

2. ADB mit dem Amazon Fire TV verbinden

Wichtig ist es, dass sich euer PC/Laptop im gleichen Netzwerk wie eure Amazon Box befindet. Soll heißen beide Geräte müssen über einen identischen Router mit dem Internet verbunden sein.
Ob die Geräte mittels Kabel oder Wifi verbunden sind ist nicht ausschlaggebend.

ADB Debugging einschalten

adb-debugging-einschalten-amazon-fire-tv

  1. Vom Startbildschirm eures Amazon Fire TV ganz nach unten auf
    „Einstellungen“ scrollen.
  2. Hier „System“ auswählen und dann „Entwickleroptionen“ klicken
  3. ABD-Debugging auf „An“ stellen
  4. Nur 1x die Zurück-Taste betätigen

IP-Adresse herausfinden

Im aktuellen Menüpunkt unter „System“ –> „Info“ die IP-Adresse notieren

  1. Info unter „Netzwerk“ ganz oben steht die IP-Adresse.

Bei mir lautet Sie 192.168.0.101

ADB verbinden

Nun wird der „Entwicklungs-Computer“, häufig steht in den Anleitungen „development computer“, mit dem Amazon Fire TV verbunden.

  1. Drückt die [Windows-Taste]+[R] und gebt „cmd“ ein
Windows Eingabeaufforderung starten

[Windows] Taste und [R] & „cmd“ startet die Eingabeaufforderung

Kommandozeile von Windows

Sieht unspektakulär aus: Eingabeaufforderung von Windows

  1. sucht nun Android SDK platform-tools Verzeichnis

Daher ist es wichtig, dass ihr euch den Pfad notiert habt. Also beispielsweise D:\Tools\adt-bundle\sdk\platform-tools
In meinem Fall genügt es also, dass ich "D:" eintippe. Nun befindet sich meine Kommandozeile auf der Partition-D.

  1. Im Anschluss tippt ihr "cd" + den Ordner an: Tools\adt-bundle\sdk\platform-tools
Amazon Fire TV mit ADB verbinden

Amazon Fire TV mit ADB verbinden

    Nun tippt ihr „adb kill-server“ ein, so beendet ihr die aktuelle adb Instanz
  1. Mit „adb start-server“ wird der Server im Anschluss gestartet

In meinem Fall heißt die Eingabe also: "adb connect 192.168.0.101"

    Wenn die Verbindung funktioniert hat, dann antwortet euch ADB mit „connected to „IP-Adresse“:5555

Nun haben wir alle Voraussetzungen getroffen um XBMC/Kodi zu installieren

Apps installieren

Eine App – es muss also kein XBMC/Kodi sein – könnt ihr nun über folgende Eingaben installieren:
adb install "path-to-apk-files"

ADB wird euch mit „Success“ antworten, wenn alles funktioniert hat.
Eine App kann, die bereits installiert wurde kann mittels "adb install -r "path-to-apk-files" erneut installiert werden.
Dies kann wichtig sein, wenn diese nicht mehr korrket funktioniert.

XBMC auf dem Amazon Fire TV installieren

Als erstes ladet ihr euch die aktuelle Version von Kodi herunter.

  1. Wählt die Android Version aus
  2. ladet XBMC/Kodi als ARM-Version herunterladen
  3. verschiebt die Datei anschließend in euren platform-tools Ordner.
Zur Erinnerung, bei mir ist das folgender Pfad: D:\Tools\adt-bundle\sdk\platform-tools
  1. Dateinamen umbenennen

Danach benennt ihr den Dateinamen – bei mir hies dieser: xbmc-13.2.-Gotham-armeabi-v7a.apk – am besten in xbmc.apk um.
Dadurch habt ihr es beim Installieren über die Konsole am einfachsten.

  1. XBMC installieren

Jetzt könnt ihr XBMC/Kodi mit folgenden Worten installieren: adb install xbmc.apk
Dafür gebt ihr in diesem Fall also folgendes ein:

XBMC und Amazon Fire TV

Installation von XBMC auf dem Amazon Fire TV

XBMC starten

Nun dürft ihr wieder auf euren Fire TV zugreifen.

  1. „Einstellungen“
  2. „Anwendungen“
  3. Alle installierten Apps suchen
Alle installierten Apps: Fire TV

Menüpunkt: Alle installierten Apps verwalten

4. Nach eurer „XBMC“ Installation suchen, bei mir ganz unten

XBMC Amazon Fire TV

XBMC auf dem Amazon Fire TV starten

5. Starten & geschafft

XBMC/Kodi Oberfläche

Die Mühen der Arbeit: XBMC/Kodi Oberfläche

Demnächst werden wir weitere interessante Programme vorstellen. Bis dahin könnt ihr euch unseren Testbericht des Amazon Fire TV anschauen.

Weiterführende Informationen

Kodi-Wiki – Wiki der Software in englischer Sprache

Download Android SDK

Entpack-Programm für Windows: 7-Zip als Download

Anleitung wie man Amazon Fire TV mit ADB verbindet

Anleitung: Apps auf Amazon Fire TV installieren
Download von XBM/Kodi


Sky Online TV Box erhältlich

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Sky Online TV Box heißt eine kleine Box, die ab sofort für bestimmte Streaming-Dienste von Sky erhältlich ist. Der Pay-TV-Anbieter hat das Gerät gemeinsam mit Roku entwickelt und bietet es zur Einführung für unter 50 Euro an.

Der Trend zu Video-on-Demand verändert Sehgewohnheiten. Pay-TV-Sender können das nicht ignorieren und müssen ihren Abonnenten hier entgegenkommen. Der Streaming-Boom bedroht einerseits das Geschäftsmodell von Pay-TV-Anbietern, eröffnet diesen andererseits aber die Chance, neue Kunden zu gewinnen.

Vor einem Jahr starte Sky mit Snap eine zweite Onlinevideothek, die anders als Sky Go auch von Nicht-Pay-TV-Abonnenten genutzt werden kann. Dieses Jahr hat das Unternehmen sowohl für Abonnenten seiner Pay-TV-Programme als auch für diejenigen, die gerade kein solches Abo eingehen wollen, neue Internetangebote ins Leben gerufen. Während Abonnenten über Sky+ Receiver Zugang zum neuen Sky On Demand bekommen, können sonstige Interessenten eine reines Streaming-Angebot Namens Sky Online nutzen.

Damit die reinen Online-User die Sky-Inhalte auf ihrem Fernseher anschauen können, wurde zum einen eine App entwickelt, die für einige Smart TVs von Samsung bereits zur Verfügung steht. Wer die Sky Online App nicht nutzen kann, hat ab sofort eine Alternative. Kurz vor Weihnachten 2014 beginnt der Pay-TV-Anbieter mit dem Verkauf einer Set-Top-Box, die gemeinsam mit Roku entwickelt wurde.

Erweiterung mittels Apps

Ähnlich wie Fire TV von Amazon und Apple TV kann die neue Sky Online TV Box nicht nur für den Abruf von Inhalten eines bestimmten Anbieters verwendet werden, sondern ist über Apps erweiterbar. Derzeit sind Apps für Wall Street Journal Live, Vimeo, TuneIn Radio, FitnessMagazine und iFood.tv verfügbar. Die Hauptfunktion des Geräts ist natürlich, einen einfachen Zugang zu Sky Online und Snap zu bieten.

Benutzeroberfläche von Sky Online TV | Bild: Sky (via E-Mail)

Benutzeroberfläche von Sky Online TV | Bild: Sky (via E-Mail)

Alice Mascia, Vice President Strategy bei Sky Deutschland: „Mit der Sky Online TV Box starten wir eine flexible, nutzerfreundliche und günstige Option, die Premiuminhalte von Sky Online und Snap direkt auf den Fernseher zu streamen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Streaming-Marktführer Roku können wir den Nutzern eine herausragende User Experience bieten.“

„Der neue Roku PoweredTM Streaming Player von Sky ermöglicht es, Sky Online, Snap, und viele andere tolle Streaming-Services einfach auf dem Fernseher zu genießen“, sagt Steve Shannon, General Manager Content & Services bei Roku. „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Sky und werden zusammen daran arbeiten, ständig weitere Inhalte über unsere Plattform bereitzustellen.“

Technische Austattung und Preis

Das Pay-TV-Unternehmen nennt im Web unter sky.de/tvbox folgende Daten zur Hardware:

Abmessungen (BxHxT): 8,9 x 8,9 x 2,5 cm
Bildauflösung: 1080i
Prozessor: Dual-Core
Arbeitsspeicher: 512 MB
Anschlüsse: HDMI, Ethernet, USB, Slot für microSD Karte
Wi-Fi: Dual-Band/Dual-Antenne (MIMO)

Die neue Streaming-Box kann also sowohl über WLAN als auch über ein Netzwerkkabel mit dem heimischen Router verbunden werden. Für den Anschluss an den Fernseher muss dieser über einen freien HDMI-Port verfügen. Später soll die Sky Online TV Box 69,90 Euro kosten, zur Einführung wird sie (bei Buchung von Sky Online) für 49,90 Euro angeboten. Bestandskunden, die Sky Online und/oder Snap bereits nutzen, können das Gerät auf der jeweiligen Website unter dem Menüpunkt „Abo erweitern“ bestellen.

Kabel Deutschland: HD-Festplattenreceiver und HDTV-Paket für 6,99 €/Monat

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Im Rahmen einer Rabattaktion können Kunden mit einem Kabelanschluss von Kabel Deutschland den Tarif „TV Komfort HD“ zwei Jahre lang zum Monatspreis von nur 6,99 Euro erhalten. Es handelt sich um eine Kombination aus einem HD-Festplattenreceiver und einem TV-Paket mit bis zu 37 HD-Sendern.

Wer bereits einen Kabelanschluss von Kabel Deutschland hat, kann bis zum 4. Juli 2015 das Tarif-Paket „TV Komfort HD“ zum Preis von 6,99 Euro im Monat bestellen. Der reguläre Preis beträgt 9,99 Euro/Monat.

Über die Dauer der Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten ergibt sich so eine Einsparung von mehr als 70 Euro gegenüber dem Normalpreis. Ab dem 3. Jahr gilt der Normalpreis. Falls nicht 12 Wochen vor Laufzeitende gekündigt wird, verlängert sich der Vertrag um 12 Monate. Interessant ist das Angebot für Zuschauer, die HD-Versionen von Free-TV-Sendern wie RTL, SAT.1, TELE 5 und SPORT1 sehen möchten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut, aber Interessenten sollten vor Vertragsschluss ein paar Dinge beachten.

Zuverlässiger HD-Festplattenreceiver

Den HD-Festplattenreceiver Sagemcom RCI88-320 KDG bietet Kabel Deutschland seinen Kunden seit einigen Jahren an. Wir hatten ihn bereits 2010 in einem Testbericht ausführlich vorgestellt. In einem zweiten Testbericht von 2014 haben wir weitere wichtige Infos zu diesem Gerät zusammengestellt. Außerdem möchten wir auf unseren Erfahrungsbericht mit dem HD-DVR XL, der Version mit größerer Festplatte, verweisen. Dieses Gerät ist bei uns übrigens immer noch im Einsatz und arbeitet zuverlässig, dank zwischenzeitlicher Software-Updates sogar besser als je zuvor.

Der neue HD-DVR XL von Kabel Deutschland

HD-DVR XL (Sagemcom RCI88-1000) mit 1.000 GB Speicherplatz | Grafik: Kabel Deutschland

Es ist sehr zu empfehlen, bei Vertragsschluss den einmaligen Aufpreis von 50 Euro für die XL-Version mit 1.000 GB Speicherplatz (statt nur 320 GB) zu zahlen. Das gilt auf jeden Fall dann, wenn regelmäßig Sendungen für später aufgenommen werden. In HD-Auflösung aufgezeichnete Sendungen benötigen deutlich mehr Platz auf der Festplatte als solche in Standardauflösung.  Die 320 GB beim Standardgerät sind damit schnell gefüllt. Von eventuellen Zusatzkosten abgesehen ist ein späterer Wechsel auf die Version mit größerer Festplatte mit dem Verlust sämtlicher Aufzeichnungen verbunden, denn man muss das alte Gerät dann ja innerhalb kurzer Zeit zurückgeben. Wer sich die 50 Euro am Anfang spart, wird es später wahrscheinlich bereuen.

Zugang zu SELECT VIDEO

Die HD-Festplattenreceiver ermöglichen den Zugang zu SELECT VIDEO, dem Video-on-Demand-Angebot von Kabel Deutschland. Seit Anfang 2014 hat der Kabelnetzbetreiber SELECT VIDEO in vielen Netzen verfügbar gemacht. Das Unternehmen nennt derzeit die Zahl von 5,7 Millionen Haushalten, die das Angebot nutzen können. Von einer flächendeckenden Verfügbarkeit kann also keine Rede sein. Wer sich für SELECT VIDEO interessiert, sollte daher vorab prüfen, ob diese Kombination aus TV-Mediathek und Videothek an seinem Anschluss bereits genutzt werden kann.

SELECT VIDEO | Foto: Redaktion

SELECT VIDEO | Foto: Redaktion

Bis zu 37 TV-Sender in HD

Kabel Deutschland wirbt mit „bis 37 HD-Sendern“, die bei Bestellung von „TV Komfort HD“ empfangen werden können. Die Einschränkung „bis zu“ bezieht sich in diesem Fall darauf, dass in manchen Netzen nicht die technischen Voraussetzungen für den Empfang aller Sender gegeben sind. Die allermeisten Haushalte können jedoch alle dieser 37 HDTV-Programme empfangen.

16 dieser 37 HD-Programme können allerdings ohne einen extra Vertrag empfangen werden, da die öffentlich-rechtlichen TV-Sender unverschlüsselt in HD senden. Die Receiver ermöglichen zudem den digitalen Empfang von bis zu 100 Programmen in Standardauflösung (74 davon sind frei empfangbar).

Pay-TV in HD 2 Monate gratis

Zwei Monate lang kann zusätzlich das Pay-TV-Paket „TV Vielfalt HD“ ohne Aufpreis genutzt werden. Das ist zwar eine gute Gelegenheit, um attraktive Kanäle wie beispielsweise Universal Channel HD, FOX HD, TNT Serie HD, SyFy HD, AXN HD und 13TH STREET UNIVERSAL HD gratis zu testen.

Aber Achtung: Wer für die 19 darin enthaltenen Pay-TV-HD-Sender anschließend nicht 10 Euro monatlich extra zahlen möchte, muss es bald wieder kündigen: Die Kündigung muss mindestens 4 Wochen vor Ablauf der zwei Monate erfolgen, ansonsten bezahlt man es für 12 Monate. Eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten für diese Zusatzleistung ist nicht verbraucherfreundlich und wirkt auch nicht mehr zeitgemäß.

Dabei dürfte es überhaupt nicht nötig sein, Kunden auf diese Weise zu binden, weil die Senderauswahl attraktiv ist und der Preis gemessen an der Leistung niedrig. Immerhin haben die Kunden die Wahl, ob sie das Pay-TV-Paket überhaupt testen wollen. In manchen früheren (ähnlichen) Verträgen gab es diese Wahl nicht.

Festplattenreceiver – das Tor in die Welt des Digitalen

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HD-TV, Video-on-Demand und Zeitversetztes Fernsehen (Timeshift) sind die Schlagworte, wenn es um Digitales Fernsehen geht. Voraussetzung für die neue TV-Generation ist der digitale Festplattenreceiver. Das Gerät empfängt die TV- oder Radio-Signale – je nach Art – via Kabel, Sat oder terretristisch und speist sie in seine interne Festplatte ein. Die Signale kommen so an, wie sie geschickt werden: digital. Qualitätsverlust entsteht kaum.

Receiver als Speichermedium

Mit einer Festplatte von einer Größe zwischen 320 und 500 Megabyte können solche Receiver bis zu 100 TV-Stunden in HD oder 200 TV-Stunden in SD aufzeichnen. Ein Receiver, der mit mehreren Empfangsoptionen, sogenannten Tunern, ausgestattet ist, besitzt sogar die Möglichkeit, verschiedene Sendungen zeitgleich zu bearbeiten. 4-Tuner-Receiver können beispielsweise drei Sendungen aufnehmen, während eine andere angesehen wird.

Um seine Lieblingssendung nicht zu verpassen, bieten die meisten digitalen Sender einen elektronischen Programmführer (EPG) an. Dieser ist jederzeit abrufbar. Dank der interaktiven Funktion, die für Digitales Fernsehen typisch ist, können auch komplexe Suchanfragen nach Sendern oder Senderdetails vom Zuschauer mittels Fernbedienung eingegeben werden. Je nach Sender erhält man mal mehr und mal weniger Details. Inzwischen besitzen aber auch die Festplattenreceiver eigene EPGs.

Beim Buchen eines digitalen Kabelanschlusses wird gegen eine monatliche Gebühr ein digitaler Festplattenreceiver bzw. ein HD-Receiver mit Festplatte gleich mitgeliefert. Für den digitalen Satempfang muss man sich zwar selber um einen angemessenen Receiver bemühen. Geeignete Empfangs- und Aufzeichnungsgeräte sind jedoch inzwischen in jedem Elektro- und Medienhandel zu haben.

Mehr als nur Fernsehen

Für Filmliebhaber bietet sich an, sich einen Festplattenreceiver mit WLAN oder Netzwerk- bzw. USB-Anschluss zuzulegen. So können die aufgezeichneten Sendungen auf andere Speichermedien übertragen werden und sind dort für die Ewigkeit festgehalten. Wer sich zum Receiver einen Recorder leisten möchte, ist auch in der Lage DVDs zu brennen.

Eine weitere erlebnisreiche Funktion, die ein Festplattenreceiver haben kann, ist 3D. Mit einem integrierten 3D-Konverter ist es heute schon möglich, 3D-Kinohighlights in seinen eigenen vier Wänden zu genießen – vorausgesetzt, ein 3D-Fernseher wurde in die Planung einbezogen.

LG HR929C im Test – 3D-Blu-ray-Player

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Ausstattung | Eigenschaften als Blu-ray-Player | Eigenschaften als Festplattenrekorder/Receiver | Eigenschaften als Netzwerkplayer | Energieverbrauch | Fazit

Seit der IFA 2012 ist der Blu-ray-Player von LG Electronics namens HR929C im Gespräch. Wie das C (für Kabel) schon andeutet, handelt es sich letztendlich um einen Receiver mit Aufnahmefunktion, der für Kabelfernsehen geeignet ist. Aber nicht nur dafür. Eigentlich müsste er HR 929 T/C heißen, denn auch der Empfang via DVB-T, „Überallfernsehen“, ist mit dem Modell aus Blu-ray-Player und Festplattenrekorder möglich.

Als Blu-ray-Player verfügt er über HD- und 3D-Fähigkeit. Dank seiner integrierten RJ45-Buchse ist er zudem netzwerktauglich. LG gab in einer Pressemeldung anlässlich der IFA 2012 bekannt, dass dieser Blu-ray-Player „als einziges 3D Blu-ray Modell auf dem deutschen Markt über zwei DVB-C/T Hybrid Tuner“ verfügt.

Im LG HR929C stecken also:

  • ein 3D- und HD-fähiger Blu-ray-Player
  • ein Receiver für Kabel- und DVB-T-Empfang
  • ein Festplattenrekorder mit einer bis zu 1 TB großen Festplatte
  • ein Netzwerkplayer mit WiFi Direct

Ausstattung

Der Player misst 430 mm in der Breite, 50 mm in der Tiefe und 299 mm in der Höhe. Er ist ca. 3,2 kg schwer.

Leider war unser erstes Gerät defekt, genauer gesagt das Laufwerk zog keine Medien ein und verursachte eigenartige Geräusche.

//www.youtube.com/watch?v=HLdDof5BtQY

Allerdings stellte uns LG unkompliziert ein weiteres Gerät zur Verfügung. Vielen Dank hierfür!

Anschlüsse, über die er verfügt, sind:

Frontanschluss des HR929C
Frontanschluss des HR929C
Anschlüsse auf der Rückseite des HTR929C
Anschlüsse Rückseite HR929C

 

 

 

 

 

 

 

Front-Anschluss: USB Plus.

Anschlüsse auf der Rückseite:

  • HDMI-Ausgang (1.4)
  • Komponenteanschluss
  • Composite-Video (Cinch)
  • Analoger Audioausgang (Cinch)
  • Digitaler Audioausgang (optisch)
  • LAN (RJ45-Ethernet) für Netzwerkkabel
  • 1 CI+-Slot für verschlüsselte Sender im Kabelfernsehen.

Das Zubehör ist recht überschaubar und besteht lediglich aus der mitgelieferten Fernbedienung (+ Batterien) und der Bedienungsanleitung.

Eigenschaften als Blu-ray-Player

Als Blu-ray-Player ist er neben blu-ray- auch 3D-fähig und ermöglicht die Wiedergabe von Medien auf externen Festplatten, die über den USB-Port angeschlossen werden.

Fernbedienung des LG BluRay-Player
Fernbedienung

Der Player bietet auch BD-Live und Bonus-View an. Mit BD-Live lässt sich das Bonusmaterial einer Blu-ray nicht nur abspielen, sondern auch gleich downloaden. BD-Live erfordert Internetzugang, da auch interaktive Aktionen wie Games generiert werden können.

Videoverarbeitung

Bei der Videoverarbeitung arbeitet der DAC (Digital-Analog-Converter) mit einer Abtastrate von 216 Mhz und mit einer Genauigkeit von 12 bit. (DAC: 216MHz/12bit)

Der Player verfügt über die Option 1080p Upscaling. Damit ist gemeint, dass der Player in der Lage ist, Standardfernsehbilder (SD) auf HD-Qualität (Full-HD) hochzuskalieren.

Zudem besitzt der Player eine erweiterte Farbtiefe (Deep Color) und einen erweiterten Farbraum (xvYCC) für intensivere Farbqualität.

Die Signalausgabe verläuft im europäischen Formatstandard PAL und amerikanischen Standard NTSC bis zu 1080p (also Full-HD-Qualität) mit 24Hz/60Hz. Die Signal-Konvertierung ist auch zwischen PAL und NTSC möglich.

Audioverarbeitung

Der HR929C arbeitet mit einer Abtastrate von 192Hz und mit einer Genauigkeit von 24bit (DAC 192Hz/24bit). Er ist bitstreamtauglich, das heißt, er kann ohne Probleme Dolby-Digital verwerten.

Im Speziellen hat er folgende Eigenschaften:

  • Downmixing und Downsampling: Dolby Digital 2ch Downmix, Downsampling 48kHz/16bit
  • Änderung des Dynamikumfangs sowie LPCM-Konvertierung (DTS HD, Dolby TrueHD).

Formatwiedergabe

Der Blu-ray-Player spielt Medien problemlos ab, seien es Blu-ray-Discs, DVDs oder CDs, und auch alle üblichen Musik- und Bild-Formate wie jpg, mp3, DivX HD, mpeg4, oder MKV kommen sauber herüber. USB-Slots sowie Wlan- und Wifi-Schnittstelle sind ebenfalls vorhanden. Damit ist es möglich, gespeicherte Daten auf PC, Notebook, Tablet oder Smartphone zu übertragen.

Die abspielbaren Formate aufgelistet:

  • Blu-ray: 3D BD-ROM, BD-ROM, BD-R, BD-RE
  • DVD: DVD (NTSC), DVD (PAL), DVD-R(W), DVD+R(W)
  • CD: CD-DA, CD-R, CD-RW
  • Video-Komprimierungsformate: MPEG2, MPEG4 AVC (H.264), SMPTE VC1 (VC-9), AVCHD, Divx HD, MKV, WMV, M4Audio-Komprimierungsformate (Bitstream): LPCM, Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD, DTS, DTS-HD Master Audio, MPEG 1/2 L2, MP3, WMA
  • Bildformate: JPEG, GIF, PNG.

Eigenschaften als Festplattenrekorder/Receiver

Als Festplattenrekorder bzw. HD-Receiver mit Festplatte ist der neue Blu-ray-Player von LG mit einem DVB-C-Tuner für digitalen Kabelempfang und einem DVB-T-Tuner für terrestrischen Empfang ausgestattet. Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW werden, wie auf dem Bild darunter zu sehen ist, sofort als Kabelanbieter erkannt. Muss auch mit einer längeren Wartezeit gerechnet werden, ist das Switchen zwischen DVB-T und DVB-C durchaus machbar.

 

Kabelanbieter auswählen für Kabelempfang
Um DVB-C zu nutzen, sollte zuvor der eigene Kabelanbieter ausgewählt werden

Der Twin-Tuner sorgt für einen Programmwechsel während einer Aufzeichnung. In der Zeit, in welcher der Player eine Sendung aufzeichnet, kann eine andere angesehen werden.

//www.youtube.com/watch?v=f2BtPl4Cx6g

Wichtig ist zu beachten, dass man sich zuvor für einen Übertragungsweg entscheiden muss. Beispielsweise lässt sich nicht gleichzeitig eine Sendung per DVB-C aufnehmen und eine andere Sendung via DVB-T anschauen.

Das Zapping zwischen HD-Sendern dauert wesentlich länger als der Programmwechsel bei SD-Varianten.

//www.youtube.com/watch?v=WDCKartTnuU

//www.youtube.com/watch?v=VHVnRT5kbeM

Praktisch ist die Sendererkennung und Sendersortierung. Sortiert werden kann nach den Kanalnummern (Voreinstellung) oder nach Alphabet.

Sendersortierung beim HR929C
Sendersortierung beim HR929C

Eine Sache sollte bei dem BR-Player von LG klar sein. Es gibt ein paar Einschränkungen, was Timeshift und Aufzeichnen angeht. Zum einen kann eine gestartete Aufzeichnung während der Zeit der Aufnahme nicht angeschaut werden. Erst wenn die Aufzeichnung beendet ist, lässt sich die Sendung in der vorgesehenen Liste mit den restlichen Aufnahmen finden. Zum anderen kann eine Sendung, bei der die Timeshift-Funktion verwendet wird, nicht gleichzeitig aufgenommen werden. Andererseits funktioniert Timeshift auch nicht bei einer bereits vorhandenen Aufnahme.

Zudem scheint es einen Unterschied zu machen, ob Sendungen von öffentlich-rechtlichen Sendern oder von privaten aufgenommen werden. Bei den Erstgenannten können zwei aufgenommen werden, ohne dass sich weitere Konsequenzen ergeben. Private Sender lassen sich zwar auch aufnehmen, aber dann können weitere nicht betrachtet werden.

Eine andere Geschichte ist ebenso störend: Werden zwei Sendungen gleichzeitig auf zwei Sendern aufgenommen, muss eine der Sendungen angesehen werden. Hier ist der Festplattenrekorder Sagemcom RCI88-320 mit seinen vier Tunern deutlich angenehmer.

Da der hier besprochene Blu-ray-Player mit zwei Tunern aufwarten kann, wird die Funktion Bild im Bild (Picture in Picture) unterstützt. Während einer laufenden Sendung kann eine andere in das Fernsehbild „hineingeholt“ werden. Das ist eine sehr praktische Möglichkeit, um Werbungszeit zu überbrücken. So lässt man die Werbung weiterlaufen, während man im selben Bild eine andere Sendung anschaut. Werbung lässt sich auch via Timeshift (zeitversetztes Fernsehen) übergehen, die Bild-im-Bild-Methode ist aber wesentlich einfacher zu händeln.

Die aufgezeichneten Sendungen können auf der internen bis zu 1 Terabyte großen Festplatte gespeichert werden. Ebenso gut ist aber auch Speichern auf einer anschließbaren externen Festplatte möglich.

Durch seinen CI+-Slot ist der Player in der Lage, verschlüsselte Sender oder Pay-TV-Angebote via Kabel zu empfangen. Für Letzteres wird allerdings noch ein zusätzliches CI+-Modul benötigt.

Eigenschaften als Netzwerkplayer

Als Netzwerkplayer ist er ausgestattet mit einem WLAN-Modul sowie einer DLNA-Funktionalität. Er ist Wi-Fi-Direct-fähig. Es ist also möglich, seinen Blu-ray-Player mit dem heimischen Computer oder dem Smartphone, Laptop und weiteren netzwerkfähigen Geräten ohne Kabel zu verbinden. Wer WiFi nicht nutzen möchte oder kann, kann immer noch ein Netzwerkkabel benutzen.

Eine von LG kostenlos bereitgestellte App verwandelt zudem jedes Android- oder iOS-Smartphone in eine Fernbedienung für den HR929C.

 

Multimedia: Fotoauswahl mit dem HR929C
Multimedia: Fotoauswahl mit dem HR929C

An dieser Stelle sei noch auf das Zusatzfeature Smart Share hingewiesen: Mit dieser Funktion können sämtliche Multimedia-Daten wie Musik, Videos oder Bilder, die auf Smartphone, Laptop oder PC liegen, kabellos abgespielt werden. Smart Share ist ein Software-Produkt von LG, welches in der Praxis gut funktionierte. Der Server wurde direkt gefunden und auf die Daten konnte einfach zugegriffen werden.

Und noch eine hauseigene Software kann genutzt werden: Simplink. Über eine HDMI-Schnittstelle können externe Geräte angschlossen werden, die dann über die Blu-Ray-Player-Fernbedienung gesteuert werden. Der Knopf für die Funktion befindet sich auf der Fernbedienung. Das Simplink-Menü öffnet sich dann im TV.

Es gibt noch ein paar Features, die wir hier nicht unter den Tisch fallen lassen wollen. Vor allem sind es spezielle und komfortable TV-Funktionen, die der HR929C von Haus aus mitbringt.

Smart-TV bei HR929C
Smart-TV: mit dem HR929C lassen sich Onlinevideotheken durchstöbern

Dazu gehört die Smart-TV-Funktion, mit welcher der Player Computerfunktionen erhält. Dank dieser Anwendung lassen sich Onlinevideotheken wie Maxdome durchstöbern und Hbb-TV-Portale der TV-Sender per Knopfdruck während einer Sendung aufrufen. Allerdings muss sich der Nutzer auf längere – teils nervige – Wartezeiten einstellen.

Hbb-TV bietet zusätzliche Infos zur laufenden Sendung. Wer sich beispielsweise gerade eine Kochsendung anschaut, erfährt per Knopfdruck das Rezept. Leider konnte diese Funktion nicht getestet werden.

Die Anwendungen aufgelistet:

  • Videotheken: u.a. Maxdome, Viewster, Acetrax (teilweise kostenlose Filme im Angebot)
  • Videoportale: u.a. YouTube Leanback, MySpass, Dailymotion
  • Musikvideos und Radio: u.a. Putpat, Nuna.tv, vTuner
  • Andere Apps: Welt der Wunder, Bild.de, Google Maps sowie Social-Media-Apps für Facebook und Twitter.

Andere interessante Zusatzfunktionen

Mit der Gracenote Music ID lässt sich die im TV gerade laufende Musik identifizieren. So kann der Zuschauer schnell herausfinden, woher die Melodie aus seinem Lieblingsstreifen nun eigentlich stammt. Dazu muss er nur den Film anschauen, in dem die Musik vorkommt und die Music-ID-App verwenden.

Gracenote Video ID gibt Informationen über Handlung, Darsteller und Produktionsteam von Filmen wieder, die im TV-Programm gelistet sind, und erstellt Verweise zu ähnlichen TV-Inhalten. So ist es möglich, neue Filmformate und Filmideen zu entdecken, die bisher, sprichwörtlich, bei dem einen oder anderen nicht auf dem Schirm waren.

  • die Option eine Favoritenliste zu erstellen
  • eine Erinnerung an eine letztgesehene Szene (auch nach dem Ausschalten) zu erhalten
  • die Suchfunktion mit Texterkennung

Bedient werden kann der LG-Player normal über die mitgelieferte Fernbedienung, aber auch mit dem Smartphone oder Smartlet. Hierfür steht eine App für das Google-Betriebssystem Android sowie für Apples iOS kostenlos zur Verfügung.

Energieverbrauch des HR929C

Nicht erst seit der Strompreiserhöhung im letzten Jahr ist für viele das Thema Energieverbrauch ein wichtiger Faktor, der über Kaufen oder Nichtkaufen entscheidet. Daher haben wir uns diesem Thema mit einem speziellen Messgerät ebenso gewidmet.

Die Stromverbrauchsmessungen des LG HR929C im Test ergaben folgende Werte (Watt/VA/cosPhi):

Standby: 0,1/3,2/0,05
TV: 19,5/36,5/0,53
Abspielen (CD): 22/40,4/0,54
BD abspielen: 23,5/42,2/0,55

Hinweis: cosPhi gibt an, welcher Anteil der Leistung Blindleistung (1-cos phi) und welcher Anteil Wirkleistung (cos phi) ist. Blindleistung bedeutet, dass im Gerät Energie gespeichert wird und diese Energie später wieder abgegeben wird.

Übrigens, von einem 15-Sekunden-Quick-Start, wie es über das Produkt heißt, ist der Player noch weit entfernt. Bei ca. 35 Sekunden ist er jedoch einsatzbereit. Anders sieht es bei den Ladezeiten für eine eingelegte Blu-ray aus. Hier ist er wirklich flink. Nach etwa 15 Sekunden hat das Medium gestartet und das Intro hat uns auf eine Wartezeit von bis zu 3 Minuten eingestellt.

Hinweis auf Ladezeit Blu-ray-Disc beim HR929C
Hinweis auf Ladezeit Blu-ray-Disc beim HR929C

Fazit

Als eierlegende Wollmilchsau sucht der Hybrid aus 3D-Blu-ray-Player, Festplattenrekorder und Receiver sowie Netzwerkplayer seinesgleichen. Wie bei jedem Allrounder sind Schwächen, wie hier beispielsweise die lange Umschaltzeit zwischen DVB-T und DVB-C oder die Bedingungen bei Timeshift und Senderaufnahme, vorhanden. Für rund 400 EUR ist das Preis-Leistungs-Verhältnis dennoch gewahrt.

Habt Ihr Fragen oder Anregungen, dann schreibt einen Kommentar. Zwar mussten wir das Gerät bereits wieder zum Hersteller senden, aber viele Fragen können wir sicherlich noch immer beantworten!

Weitere Testberichte des LG HR929C

LG HR925 Review (flatpanelshd.com)

Torben Rasmussen gefällt der Twin Tuner sowie die Benutzeroberfläche. Außerdem ist Ihm der Stromverbrauch positiv aufgefallen. Er bemängelt die fehlende Kanalsortierung, die Beschränkung auf LGs Smart-TV Platform sowie die Streaming Wiedergabe-Funktionalität. Die Medienwiedergabe von USB oder DLNA funktionierte im Test gut. High-Definition-Blu-Ray-Filme konnten dagegen nicht gestreamt werden.

Unitymedia: Bestandskunden von Sky auf Horizon nicht freigeschaltet

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Seit ein paar Wochen ist die multifunktionale Set-top-Box Horizon auf dem Markt. Diese soll ein All-in-One-Gerät sein, das von Receiver bis Rekorder alles ersetzt. Doch schon jetzt kommen erste Probleme auf. Bestandskunden von Sky können nicht freigeschaltet werden.

Idee: Ein Gerät für alles

Angekündigt war Horizon schon seit gut einem Jahr. Es sollte den Komfort des Fernsehens revolutionieren: ein Gerät für alles, das über eine beidseitige Fernbedienung gesteuert wird, als Homebox via Bluetooth und Co. sich mit weiteren elektronischen Geräte via LAN verbinden kann und Zugang zum Internet gewährleistet. Über die Box soll demzufolge auch Video on Demand sowie Pay-TV à la Sky verfügbar sein.

Doch hier entstehen die ersten Probleme. Die Set-top-Box schaltet abonnierte Sky-Programme nicht über die Sky-Karte frei. Grund: Es existiert kein Einschub für eine Smartkarte. Um Sky-Sender zu empfangen, müssen Kunden von Unitymedia Kabel BW bei dem entsprechenden Kabelanbieter ein Sky-Abo gebucht haben.

Virtuelle Smartcard im Horizon

Der Einschub für die Smartcard konnte gespart werden, da Horizon über einen Rückkanal verfügt. Die Daten können daher auch ohne Smartcard gelesen werden, die lediglich eine Art Visitenkarte für den Nutzer darstellt.

Da Sky-Programme jedoch aktuell über eine physisch vorhandene Smartcard freigeschaltet werden, ist das Modell „virtuelle Smartcard“ des Horizon derzeit nicht kompatibel. Sowohl Sky-Sprecher Stefan Bortenschläger als auch der Sprecher von Unitymedia Kabel BW, Helge Buchheister, bestätigen gegenüber digitalfernsehen.de, dass bereits nach Lösungen gesucht wird.

Bis zum Ende des Jahres seien die Probleme behoben, prognostizieren Buchheister und Bortenschläger.

Bild: Horizon (c) Unitymedia Kabel BW

 

TechniSat TechniStar K2 ISIO Test | TechniCrypt Modul

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Der neue Kabelreceiver (TechniStar K2 ISIO) aus dem Hause TechniSat möchte mit seinem hohen Funktionsumfang überzeugen. Neben dem Conax-Entschlüsselungssystem bietet er Internetfunktionalität und kann Programme über USB aufzeichnen. Wie er sich im Praxiseinsatz schlägt soll unser Bericht klären.

Der K2 ISIO ist mit 280mm länger und mit 135mm schmaler als beispielsweise der Smart Electronic Mirage CX75. Zudem wiegt der Kabelreceiver mit knapp 500 Gramm fast die Hälfte.

Beginnen wir zunächst mit dem Auspacken, welches ich in einem Video festgehalten habe:

//www.youtube.com/watch?v=-zcBqAyIxB4


Einige Impressionen des Geräts

Fernbedienung des TechniStar K2 ISIO Common Interface und Smartcard Schacht des K2 ISIO Kabel-Anschluss, USB-Ports, LAN-Buchse, HDMI-Ausgang, Video/Audio, Scart Frontdisplay gelbe Verpackung ;)

 

TechniCrypt Modul

Bei dem TechniCrypt Modul handelt es sich um einen CI+ Schacht für eine Smartcard. Das Modul selbst dient zur Freischaltung verschlüsselter Programme bei Kabel Deutschland. Zur Installation wird die Smartcard eingelegt und das Modul in den CI+ Schacht des Fernsehers oder Kabelreceivers geschoben. Die Freischaltung beginnt im Anschluss vollautomatisch.

Bedienungsanleitung und Modul CI-Modul mit eingeschobener Smartcard CI-Modul und Smartcard Technicrypt Modul Verpackung des Moduls

Seit ihr bei wilhelm.tel, dann könnt ihr den K2 ISIO ebenfalls benutzen.

Eigenschaften und Anschlüsse des K2 ISIO

Folgende Schnittstellen bringt der TechniStar K2 ISIO mit:

  • Scart
  • Audio per Cinch
  • Video über Cinch
  • HDMI-Ausgang
  • LAN-Buchse
  • 2x USB-Ports
  • Externe Infrarot Anschluss
  • Kabel Ein- und Ausgang
  • Common Interface Plus
  • Smartcard-Leser

Technische Daten des Kabelreceivers

Arbeitsspeicher: 4GB DDR-800 (4×1 GB)

Bei dem Smartcard-Interface handelt es sich um das ST8024L von ST Microelectronics. Technische Details können in aller Ausführlichkeit auf der Webseite von STMicroelectronics nachgelesen werden. Dieser Chip wertet die Daten der Smartcard aus und gibt die Informationen weiter.

Bei dem integrierten Cache-Speicher des Receivers: MX29GA640ELXFI-90G von Macronix International Co., LTD., geeignet für Flash und auf PROM (Programmable Read-Only Memory, siehe in Kürze auch den Artikel in unserem Lexikon) – Technologie basierend handelt es sich insofern um ein Kuriosum, als dass die PROM-Technologie heutzutage eigentlich nicht mher verwendet wird.

Beim Demodulator des TechniSat TechniStar K2 ISIO (also das Bauteil, welches zur Rückgewinnung des Modulationssignales verantwortlich ist) handelt es sich ebenfalls um ein Produkt der Marke ST Microelectronics. Genau genommen handelt es sich um den STi7167 Decoder mit integriertem DVB-T/DVB-C Demodulator, der sich auf gehobenes Standardauflösungsvideo-Dekodieren ((H264/VC-1/MPEG2/AVS) sowie Multichannel-Audio Decoding versteht und sowohl mit Windows als auch mit Linux kompatibel ist. Hier findet ihr das komplette Datenblatt.

Der verbaute Mikroprozessor (STM8s103k3t6) verfügt über 8Kb Flash Speicher sowie einen intergrierten EEPROM-Speicherbaustein zur kurzfristigen Speicherung (bspw. Datenübertragung). Der Hersteller (erneut ST Microelectronics) ist besonders stolz auf die Robustheit und Langlebigkeit des integrierten Schaltkreises (speichert Daten über einen Zeitraum von 20 Jahren).

Und dann gibt es noch einen Chip mit der Aufschrift: LCMX0256C-3TN100C. Ich nehme an hierbei handelt es sich um ein Power-Modul zum Strommanagement. Sprich es dürfte der Chip sein, der dafür sorgt das der K2 ISIO wenig Strom im Standby verbraucht.

 

Ich vermisse lediglich einen digitalen Audio-Ausgang. Dieser hätte das Gesamtpaket noch abgerundet, da man so einen Receiver als Audio-Quelle bedienen kann, dieser allerdings nicht immer zum TV-Schauen angeschaltet sein muss.

TechniStar K2 ISIO geöffnet

Um das Innenleben des Receivers kennenlernen und verstehen zu können, war eine vorsichtige Öffnung des Gerätes unvermeidlich. Geöffnet wird der Receiver durch ein Entfernen des Deckels. Dieser ist an der Voderseite mit kleinen Clips und auf der Hinterseite mit Haken befestigt. Die schonende Öffnung erfolgt am besten, indem man mit einem dünnen Gegenstand (zum Beispiel einem Lineal) die Clips enthakt.
Impression des geöffneten Gerätes haben wir hier in der Galerie für euch zusammengestelllt.

 

Funktionsumfang

  • TV- und Radioempfang via Kabel
  • Internet-Funktionalität (ISIO) zum Empfang interaktiver Dienste wie Mediatheken und Video-on-Demand sowie mittels Browser
  • watchmi: redaktionell zusammengestellte Themenkanäle von Axel Springer
  • ISIO-Live!: Zugang zum TechniSat Service-Portal
  • HbbTV: quasi der Videotext 2.0 via Internet
  • Installation von Apps
  • SFI „SiehFern Info“: elektronischer Programminformationsdienst (ePID), scheinbar der Programmführer meist EPG genannt
  • ISIPRO: automatische Informationen über Programmänderungen im Kabelnetz
  • DVReady: digitaler Videorekorder über USB zur Aufzeichnung von TV- und Radioprogrammen auf einen externen USB-Speicher
  • Timeshift: Zeitversetztes Fernsehen
  • MP3-Wiedergabe
  • JPEG-WIedergabe

TV optimierte Internetseiten

Folgende Internetseiten sind seitens TechniSat im Browser vorinstalliert und sollen auf die Wiedergabe mittels TV optimiert sein:

Internetdienste TechniSat TechniStar K2
Stand: 10/12 laut Verpackung

maxdome
wissen.de
Spiegel.tv
kinderkino.de
spox.com
kino.de
motorsporttotal.com
putpat.tv
online kicker
wetter.com
bild.de
yellowmap
wetter.info
spobox.tv
cinetrailer.de
Dailymotion
jomeo
digitalbloom
napster
Süddeutsche Zeitung TV
euronews
Welt der Wunder

 

Im Betrieb

Die Smartcard habe ich ohne das TechniCrypt-Modul direkt in den Receiver eingeschoben.

Installation

Nach dem ersten Einschalten startet der Kabelreceiver mit der Auto-Installation. Nach der Sprach- und Länderwahl soll das Netzwerk konfiguriert werden. Dies kann in meiner Konfiguration nicht funktionieren, da ich zunächst die MAC-Adresse im Router anmelden muss. Leider wird mir diese nicht angezeigt, wodurch ich die Einstellungen sicherlich später nachholen muss.

Es folgt der etwa drei Minuten dauernde Sendersuchlauf. Als Software wird derzeit die Version 2.57.0.2 (2577c) verwendet. Es ist keine neuere Software verfügbar. Eine neue Internetliste konnte ebenfalls nicht gefunden werden.

AutoInstall: Auswahl der Sprache Senderushclauf: TechniStar K2 ISIO Software-Aktualisierung des TechniStar k2 watchmi bei TechniSat

TV schauen funktioniert im Anschluss sofort, allerdings erscheint die Meldung: „Falsche Karte“. Was dies bedeuten soll, wird nicht erklärt. Wird das TechniCrypt-Modul verwendet, verschwindet die Fehlermeldung.

Ohne TechniCrypt Modul erscheint eine Fehlermeldung
Falsche Karte Fehlermeldung

Einrichtung des Internets: Suchen der MAC-Adresse

Damit die Internet-Funktionalität eingerichtet werden kann, muss ich die Mac-Adresse des Receivers K2 ISIO  suchen. Allerdings gelang mir dies ohne Handbuch nicht. Die „Menü“-Taste ist wirklich klein geraten.

Unter „Menü“ –> „Einstellungen“ –> „Systemkonfiguration“ verbirgt sich die Mac-Adresse sowie weitere Informationen zu Softwareversionen.

Systemkonfiguration mit Mac-Adresse
Mac Adresse beim TechniStar K2 ISIO

Verwendung des Internets

Mittels Druck auf die „WWW“-Taste der Fernbedienung gelangt man in das Navigations-Menü der Internet-Liste. Diese erlaubt den Zugriff auf verschiedene Mediatheken (Bsp.: ARD, ZDF, maxdome)

WWW Menü des TechniStar K2 Receivers
WWW Menü des TechniStar K2 Receivers

Vor dem Update gab es bereits die Auswahl zwischen insgesamt 75 Webseiten. Nach dieser Aktualisierung kann ich auf 82 Webseiten zugreifen.

Wenn ich ein weiteres Mal auf die „WWW“-Taste drücke, kann eine URL eingegeben werden. Im Anschluss wird die jeweilige Internetseite aufgerufen. Das Eintippen einer Internetadresse dauert über die Fernbedienung relativ lange. Ist man endlich auf der Webseite angekommen, empfinde ich die Bedienung als äußerst umständlich. Den Mauszeiger erkenne ich nicht, wodurch das Scrollen auf gut Glück funktioniert. Damit hat sich diese Funktion im Praxiseinsatz für mich nicht bewährt.

//www.youtube.com/watch?v=te8kjEtjSm4

Die Einbindung der Mediatheken ist dagegen vorbildlich gelungen. Diese können sowohl über das Internet-Menü als auch mittels SFI aufgerufen werden. Das bedeutet, die Mediatheken werden als „normale“ TV-Sender in das Menü integriert. So lassen sich beispielsweise zunächst ARD und ZDF auf die ersten beiden Programmplätze legen und auf den Kurzwahlspeicher 3 und 4 jeweils die Mediatheken der Sender. Das gefällt mir gut, denn mir ist es als Anwender egal, woher ich mein Fernsehbild beziehe.

//www.youtube.com/watch?v=eU0Sgk13MtY

Update 16. Mai 2014: Flash-Webseiten (Bsp.: cloudsofcuba.com) können zwar aufgerufen werden, laden im Anschluss allerdings sehr langsam. Bei meinem Test wurden lediglich 90% geladen, das Hintergrundbild habe ich nicht zu Gesicht bekommen.

Wiedergabe von MP3-Dateien und Bildern

Nach dem Einstecken eines USB-Mediums erscheint eine Nachricht auf dem Fernseher, wenn der Stick oder die Festplatte erkannt wurde. Über die Funktionswahltaste („NAV“) greift man anschließend auf die Daten zu. In einem weiteren Auswahlmenü werden die Geräte im Heimnetzwerk (Bsp.: UPnP) sowie der USB-Datenträger angezeigt. Eine dedizierte Einstellung musste nicht vorgenommen werden. Das ist schön, denn gerade meinen Home-Server habe ich bei anderen Geräten nicht immer so unkompliziert im Netzwerk erkannt.

Wiedergabe von Bildern in der Vorschau
Bildwiedergabe auf dem TechniStar K2 ISIO

Nachdem der USB-Speicher ausgewählt wurde, werden die Bilder sofort in einer Vorschau angezeigt. Zudem werden einige Informationen wie Datum, Kamera, Bildgröße und Dateigröße angegeben.

Die Anzeige der Bilder dauert je nach Größe sehr lange. Im Video sieht man das Aufrufen von verschiedenen Bildgrößen. Angefangen bei 225KB bis hin zu einem Bild mit einer Größe von 8 Megabyte. Diese wurden vorher noch nicht aufgerufen, konnten also nicht gecacht werden.

//www.youtube.com/watch?v=eUrIFxPvBcw

Deutlich ist zu erkennen, dass ab einer Größe von etwa 2 Megabyte das Nachladen störend lange dauert. Bei einer Diavorführung sollte darauf geachtet werden! Das Abspielen von MP3-Daten funktioniert äquivalent.

Wiedergabe von MP4, AVI und MPG

Update 16. Mai 2014: Mr. Tom meinte in seinem Kommentar vom 28. Februar das bei Ihm Filme im MPG-Format ruckeln. Wie er selbst schreibt werden aufgenommene HD Filme problemlos abgespielt. Die meisten Probleme treten wohl bei dem Abspielen von Full HD Material auf, das selbst aufgenommen wurde.

In meinem Test habe ich eine SanDisk Extreme (45MB/s) mittels CardReader mit dem Receiver verbunden. MP4, AVI und MPG Filme spielte der TechniStar ohne Komplikationen ab. Bei einer WMV Datei, welche sich im DIVX Container befand, konnte lediglich der Ton abgespielt werden.

Ich vermute, dass es hier am Zusammenspiel zwischen HD-Aufnahmen und der Länge des Materials hängt. Sprich, kurze HD-Filme werden abgespielt. Bei längeren Filmen wird das Caching des Receivers nicht mehr funktionieren, wodurch es zu Rucklern kommen kann.

Fernsehen mit dem TechniStar K2 ISIO

Ist der Receiver ausgeschaltet, genehmigt er sich etwa 35 Sekunden bis ein TV-Bild angezeigt wird.

Damit das Auffinden von Programmen erleichtert wird, verfügt der Kabelreceiver über verschiedene Listen. Ihr könnt also eine eigene Favoritenliste anlegen oder die Programme alphabetisch sortiert als Gesamtliste sowie nach Anbietern und Genres getrennt anzeigen lassen.

Videotext oder HbbTV nutzen

Den Videotext startet man wie gewohnt über eine „Txt“ Taste. Verfügt der Sender über eine Hbb-Funktionalität wird dies mittels einem kleinen Symbol dargestellt. Aufgerufen wird diese Erweiterung mittels roter Funktionstaste. Die Inhalte werden von den jeweiligen Sendern bereitgestellt und gefallen mir zumindest bei ARD sehr gut. Beispielsweise kann zu Olympia auf den Medaillenspiegel direkt zugegriffen werden.

Bildqualität

Bei der Qualität der Bilder konnte ich keinen Unterschied zum Sagemcom Receiver feststellen. Das Bild wird dabei mittels bereits gelegten HDMI-Kabel übertragen, sprich, das mitgelieferte Kabel habe ich nicht verwendet.

Stromverbrauch

Im normalen Fernsehbetrieb benötigt der Kabelreceiver nur knapp 9 Watt. Nachdem die Power-Taste gedrückt wird , benötigt das Gerät ein paar Sekunden um sich auszuschalten. Mein Messgerät zeig danach allerdings 0,0 Watt an. Hier hat TechniSat wirklich ganze Arbeit geleistet.

Fazit:

Award: Note 2,0 Technistar K2 ISIODer Funktionsumfang ist überwältigend, gerade die direkte Einbindung der Mediatheken gefällt mir sehr gut. Leider benötigt der K2 ISIO für meinen Geschmack beim Einschalten zu lange, bis er betriebsbereit ist. Dafür ist die Umschalteverzögerung gering.

 

Panasonic DMR-HCT230 Testbericht

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Der Pansonic DMR-HCT230 ist ein Kabel Receiver mit einer 1 Terabyte Festplatte (1000 GB) und Twin-Tuner. Dank des Twin-Tuners lässt sich eine Sendung aufnehmen und eine weitere anschauen. Alternativ können damit auch zwei Sendungen aufgezeichnet werden. Der kleine Bruder ist der DMR-HCT130. Dieser hat eine 500 Gigabyte Festplatte eingebaut. Beide Modelle gibt es auch noch als HST Version, mit eingebautem SAT-Tuner. Der Receiver lässt sich durch externe Festplatten erweitern. Bereits ohne externe Platten kommt die große Version auf bis zu 684 Stunden HD-Aufnahmekapazität.

Ausstattung

Wie man es von Panasonic gewöhnt ist, ist der Kabelreceiver einfach zu bedienen und die Installation ist dank des intuitiven und selbsterklärendem Einrichtungsmenü kinderleicht. Die dicke Anleitung aus Papier brauchte ich dazu nicht. Der Sendersuchlauf lief problemlos durch und hat alle Programme sortiert abgespeichert. Der Receiver findet so alle nicht verschlüsselten Programme der Kabelanbieter. Aber auch die Pay-TV-Pakete der deutschen Kabelanbieter sind kein Problem. Dank zweier CI+ Steckplätze an der Rückseite des Gerätes lassen sich alle verschlüsselten Kabelsender empfangen. Auch die HD-Versionen. Das funktioniert mit allen Großen Anbietern:

  • Kabel Deutschland
  • Unitymedia / Kabel BW
  • Telecolumbus
  • Primacom

Über Ethernet oder WLAN verbindet sich der Receiver mit dem heimischen Netzwerk und dem Internet. Dank des Viera Cast Systems kann man mit der Box auch auf das Internet und Dienste wie Skype, Twitter, Youtube, Dailymotion, bild.de, mein klub oder Euronews zugreifen. Auch die Tagesschau, Diashows von Picasa lassen sich damit aufrufen. Damit kann man auf der heimischen Couch auf den Laptop verzichten. Die HbbTV-Angebote der Sender lassen sich mit dem Panasonic ebenfalls komplett nutzen.

Einrichtung

Nach dem ersten Start fragt das Gerät zunächst nach Sprache und Land um dann den automatischen Suchlauf der Sender zu starten. Dieser lief ohne Probleme durch. Danach kann man das Netzwerk konfigurieren.

Aufzeichnung des TV-Programms

Je nach Modell kommt der Receiver mit einer 1TB oder 500 GB Festplatte ins Haus. Dazu hat er zwei USB Schnittstellen und einen SD-Kartenslot. Über die USB Anschlüsse lassen sich externe Festplatten anschließen. Damit kannst Du die Aufnahmekapazität erweitern, wenn die interne Festplatte voll ist. Auch Videos und Fotos lassen sich über USB oder den Kartenslot wiedergeben.

Die Aufnahmen lassen sich sehr einfach aus dem EPG heraus durchführen. Sendung markieren und die rote Taste der Fernbedienung drücken um den Timer zu setzen. So lassen sich auch zwei Sendungen parallel aufnehmen. Standardmäßig nimmt der Receiver Sendungen unkomprimiert auf. Damit hast Du die beste Bildqualität, die Aufnahmen belegen aber auch den meisten Platz. Verschiedene Qualitätsstufen der Komprimierung lassen sich noch konfigurieren, um Platz zu sparen. Bei geringer Komprimierung konnte ich keine Qualitätsverluste sehen. Bei starker Komprimierung habe ich deutliche Artefakte gesehen.

Dank WLAN oder Ethernet Anschluss lässt sich das TV-Programm auch auf Dein Smartphone oder Tablet streamen. Aber nicht nur das, Der Receiver lässt sich über eine App auch fernsteuern. Aufnahmen lassen sich so ganz einfach aus der Ferne programmieren. Die App gibt es für Android und Apple Geräte.

Bild- und Ton

Der HCT230 lieferte beim Test gestochen scharfe Bilder. Der interne Bildprozessor macht es möglich. Auch an der Tonqualität gab es nichts auszusetzen. Ein besonderes Schmankerl bietet das Gerät mit seiner 2D zu 3D Konvertierung. Zweidimensionales Material lässt sich so in 3D anschauen. Leider funktioniert das nicht im Livebetrieb. Aufgenommene Sendungen und Bilder lassen sich aber umrechnen. Auch das 1080p Upscaling kann sich sehen lassen. Dabei rechnet der interne Prozessor das Bild auf die höchste Auflösung herauf und verbessert so vor allem Sendungen die nicht in HD ausgestrahlt werden.

Das Bild lässt sich über den Video-EQ einstellen und nach dem persönlichen Geschmack anpassen.

Verschlüsselung

Die Entschlüsselung klappt mit CI+ Modulen der Kabelanbieter ebenso wie mit Alphacrypt Classic mit One4All.

Anschlüsse

An der Rückseite besitzt der Receiver folgende Anschlüsse:

  • HDMI Out
  • RF in/out
  • optischer digitaler Audio Out
  • 2 x USB
  • Ethernet
  • 2 x CI+ Slot

Vorn besitzt er einen SD-Kartenleser.

Fazit

Der DMR-HCT230 hat uns überzeugt. Die super Bildqualität ergänzt mit der Möglichkeit diverse Formate von Videos wiederzugeben ist klasse. Die Erweiterbarkeit mit externen Festplatten schafft nahezu unbegrenzte Aufnahmemöglichkeit. Mit Smartphone und Tablet lässt das das TV-Programm auch in anderen Räumen schauen und Aufnahmen lassen sich von unterwegs timen. Absolute Kaufempfehlung von uns.

 


Erfahrungen und Probleme mit dem Sagemcom RCI88-320 KDG

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Ich möchte in diesem Artikel einige Probleme/ Erfahrungen, die im Zusammenhang mit dem Sagemcom RCI88-320 KDG bestehen ansprechen und eine etwaige Problemlösung geben. Wenn Ihr euch beteiligen wollt, dann kommentiert diesen Artikel. Ich werde anschließend versuchen die neuen Aspekte aufzugreifen.

Probleme mit dem Sagemcom RCI88-320 KDG

  1. Wiedergabe von Aufnahmen ruckeln (Werden aufgenommene Filme wiedergegeben kommt es zeitweilig zu mehrsekündigen Ton- und Bild-Aussetzern. Dieses Problem ist mir jedoch erst seit etwa drei Wochen aufgefallen. Ich vermute, es wurde mit einem Update „eingeschleust“. Es soll bei einem neuen Software-Update behoben werden. Wann es dieses geben wird, steht allerdings noch nicht fest. (Update 15. April: Scheint mit dem Patch vom 11. April behoben zu sein)
  2. Timeshift ruckelt (Aufnahme springt; Bild- und Tonaussetzer, Bilder werden ausgelassen) Danke an User: Newshunter
  3. Gerät schaltet sich ab (Im Betrieb schaltet sich der Kabelreceiver plötzlich in den Standby-Modus; die rote LED leuchtet. Der Receiver muss vom Strom getrennt werden, damit er wieder funktioniert. Am 7. Januar 2011 gab es ein Update, wodurch dieses Problem weitestgehend gelöst wurde. Eventuell muss ein „Stromreset“ erfolgen.)
  4. Gerät schaltet sich nicht ein (Der Sagemcom RCI88 bootet und anschließend leuchtet nur die rote LED. Sie wechselt jedoch nur kurzzeitig auf grün. Eventuell wird das Schauspiel durch ein Aufleuchten aller LED´s (grün) und einem orangefarbenen Leuchten der Power-LED angekündigt. Die einzige Lösung: warten und ausschalten. Manchmal funktioniert es nach einem zweiten Start wieder, meist muss diese Prozedur mehrmals wiederholt werden. Allerdings sollte dieser Punkt seit dem Update ebenfalls behoben sein. Die Funktion „Deepstandby“ darf nicht aktiviert sein!
  5. Aufnahmen werden abgeschnitten (Viele Aufnahmen haben kein Ende. Um dem entgegen zu wirken nehme ich bei wichtigen Filmen/ Serien die nachfolgende Sendung mit auf. Gerade bei Filmen ist es jedoch sehr ärgerlich)
Alle Lampen leuchten grün oder orange
Sagemcom RCI88-320 KDG – Lampen leuchten grün/ orange

RCI88-320 KDG Tipps & Tricks

  • Neuinitialisierung (Während des Bootvorgangs [drehender KD-Kreis] Taste „<-“ und „OK“ gleichzeitig drücken) User Enne meint man müsse „<-“ und „Zurück“ gleichzeitig drücken (Ich konnte es noch nicht testen, daher gebe ich beide Varianten an | getestet und User Enne hat Recht ;))

[tipp]Achtung: Nach der Neuinitialisierung sind alle gespeicherten Programmplätze sowie die aufgenommenen Sendungen weg, da man den Receiver auf Werkseinstellungen gesetzt hat![/tipp]

Jugendschutz PIN ändern beim Sagemcom-Receiver
Menüpunkt zum Ändern des Jugendschutz-PIN

Firmeware-Versionen und Updates

  • Version: 1.05.32 – 635 vom 11. April 2011
  • Version: 2.10.013 – 992 vom 1 Juli 2014
Die Anzeige der Firmwareversion
Die Anzeige der Firmwareversion

Update 23. Juli 2014: Nutzer Peter hatte über ein Update am 10. Juni berichtet. Da bereits am 1. Juli ein weiteres Update eingespielt wurde, gab es scheinbar Probleme mit der Version davor!

Sagemcom RCI88-320 KDG Testbericht II – Update

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erster Testbericht | Stromverbrauch | Aufnahmefunktion | Lautstärke | Nutzbarkeit | Fazit | Innenansicht | Problemlösungen

In den letzten Zeilen des ersten Testberichtteils habe ich mich mit den USB-Ports und dem Ethernet-Anschluss befasst. Diese sind nach wie vor inaktiv. Selbstverständlich haben wir versucht am 4. Oktober gegen 8:00 Uhr ein Softwareupdate durchzuführen. Das funktioniert nicht, wenn aktuell eine Sendung aufgezeichnet wird oder eine Aufnahme in Kürze startet.

Stöpselt man einen USB-Stick an den DVR leuchtet dieser nur. Er wird also mit Strom versorgt aber es besteht keine Möglichkeit auf die befindlichen Daten zuzugreifen. Im Kontextmenü der Aufnahmen wird kein zusätzlicher Punkt: „Auf externen Speicher sichern“ (oder ähnliches) angezeigt. In der Anleitung wurde solch eine Funktion ebenfalls nicht erwähnt. Nur die Verwendung „eines USB-WLAN-Dongle“ wird auf Seite 56 angesprochen. Die Verbindung des Netzwerkkabels verhält sich genauso.
Per Softwareupdate sollen zwar die Funktionen nachgerüstet werden aber der Zeitpunkt steht noch immer nicht fest. Bei der HD-Box von Unitymedia soll seit der Vorstellung im März eine Rekorderfunktion ergänzt werden. Aktuell wird diese “in Kürze” nachgerüstet.

Stromverbrauch

Ist der Sagemcom RCI88-320 in Betrieb, dann verbraucht er etwa 18,0 Watt (+- 0,2 Watt). Wird keine Sendung betrachtet und der DVR zeichnet lediglich Programme auf, dann sind es 17 Watt. Im “Standby” benutzt er ebenfalls soviel, wodurch dieser Modus den Namen nicht verdient hat. Wenn man keinen Film aufnehmen möchte, ist es ratsam, das Gerät komplett auszuschalten. Wäre hier nicht das Problem des langsamen Bootvorgangs. (siehe erster Testbericht) Einschalten und TV-Schauen wird so zur Geduldsprobe.
Mein gesamter „Fernsehstromverbrauch“ beläuft sich nun auf etwa 182 Watt. Vorher betrug dieser acht Watt weniger. Bei Filmen oder Musiksendungen wird der Verbrauch um weitere 85 Watt (A/V-Receiver) angehoben.

Aufnahmefunktion

Wenn man bei einer aufgenommenen Sendung die Werbung “überspulen” möchte, muss man zeitig genug wieder die “Play-Taste” drücken. Dabei kann es in den ersten Sekunden zu Tonaussetzern kommen. Das Video soll diese Eigenart zeigen.

//www.youtube.com/watch?v=cGAIjmzofTw

Mein persönlicher Eindruck dabei ist, dass dieses Phänomen beim Timeshift öfters vorkommt, als wenn eine “normale Aufnahme” abgespielt wird. Zudem fehlen bei einigen aufgenommenen Sendungen Teile des Anfangs/ Endes. Sicherlich sind dies meist nur wenige Sekunden aber gerade die können ja wichtig sein. Ich gehe davon aus, dass der Umstand mit dem Signal des jeweiligen Programmanbieters zusammenhängt. Dennoch gibt es Geräte, die anschließend noch eine gewisse Zeit weiter aufzeichnen, um dem Problem zu entgehen.

Update 23. Juli 2014: Wenn Ihr HD-Sender der RTL-Gruppe aufzeichnet, dann könnt Ihr nicht „vorspulen“ da das Material kopiergeschützt ist und der Sender möchte das Ihr die Werbung anschaut 😉 Die „non HD-Sender“ sind davon nicht betroffen. Mit einem Kleinen Trick könnt Ihr dies wenigstens etwas überwinden.

HD-Sender Aufzeichnungen können zurückgespult werden.

Als Workarround habe ich mir also angewöhnt, Filme von „hinten nach vorn“ zu schauen. Natürlich gewinnt man so maximal eine Filmlänge, sprich ihr müsst die Sendung noch während der Aufnahme schauen. Mir hilft dies allerdings weiter, denn so kann ich die Gassi-Zeit nutzen und muss keine Werbung schauen.

  1. Programm aufnehmen
  2. Bis zur ersten Werbung live schauen
  3. Mit dem Hund spazieren gehen oder anderweitig ablenken
  4. Bis zur ersten Werbung zurückspulen
  5. Programm bis zur nächsten Werbung weiter betrachten
  6. „Zurück“ Taste betätigen und wieder zurückspulen

 

Zur Überprüfung und Vergleich der Bildqualität habe ich mir ein Standbild gewählt und dieses in den unterschiedlichen Anschlussarten betrachtet. Doch, wenn man die „Pause-Taste“ drückt bleibt die Informationsleiste dauerhaft bestehen. Ein richtiges Standbild lässt sich dadurch nicht einblenden.

mitgeliefertes Scartkabel
mitgeliefertes Scartkabel

mitgeliefertes Scartkabel
mitgeliefertes Scartkabel

mitgeliefertes Scartkabel
mitgeliefertes Scartkabel

ZDF HD - gutes Scartkabel
gutes Scartkabel

gutes Scartkabel
gutes Scartkabel

gutes Scartkabel
gutes Scartkabel

ZDF HD - mitgeliefertes HDMI-Kabel
mitgeliefertes HDMI-Kabel

mitgeliefertes HDMI-Kabel
mitgeliefertes HDMI-Kabel

mitgeliefertes HDMi-Kabel
mitgeliefertes HDMi-Kabel

ZDF HD - gutes HDMI-Kabel
gutes HDMI-Kabel

gutes HDMI-Kabel
gutes HDMI-Kabel

gutes HDMI-Kabel
gutes HDMI-Kabel

Die Farben mit dem normalen Scartkabel sind zumeist blasser, als mit einer besseren Variante. Bei einer HDMI-Verkabelung werden die Ränder deutlich weicher gezeichnet. Jedoch weißen einige Standbilder (siehe Fußball) Bildfehler auf. Innerhalb eines bewegten Bildes sind die Störungen nicht zu erkennen. Insgesamt wirken Standbilder nicht besonders ansehnlich und zumeist unscharf. Bewegte Bilder wirken per HDMI-Kabel wesentlich schärfer als über ein analoges Scartkabel. Zwischen den vermeintlich guten und „schlechten“ Kabeln ergeben sich nur marginale Unterschiede. Bei den meisten TV-Geräten “ Bildverbesserungsfunktionen“ aktivieren, wodurch bewegte Bilder schöner aussehen. Für den Test wurden diese deaktiviert.

Achtung die Qualität eines Bildes ist von sehr vielen Faktoren abhängig und kann sich je nach Konstellation drastisch von einander unterscheiden.

Lautstärke

Unhörbar ist der digitale Videorekorder nicht. Dennoch würde ich Ihn nicht als laut bezeichnen. Am Anfang hat mich das Festplattengeräusch gestört aber daran gewöhnt man sich relativ schnell. Messen konnte ich jedoch keine Lautstärkeunterschiede – diese sind eher subjektiver Natur.

Nutzbarkeit

Bei meinem Humax-Gerät hat mich immer die Lange Umschaltzeit genervt. Der Mittelwert von Bild zu Bild betrug 3,08 Sekunden. Die maximalste Zeit war 3,75 Sekunden und minimal musste ich 2,71 Sekunden auf ein Bild warten. Von Bild zu Ton vergingen noch immer etwa 2,15 Sekunden. Beim Sagemcom konnte ich keinen zeitlichen Unterschied zwischen Ton und Bildwiedergabe feststellen. Das “Zapping-Tempo” lag im Mittel bei 2,33 Sekunden. Dies ist noch immer vergleichsweise lang aber durchaus akzeptabel.
Ähnlich verhält es sich beim Betrachten des Videotextes. Leider sind in diesem Fall jedoch kaum reproduzierbare Messergebnisse möglich gewesen. Die “Textgeschwindigkeit” der privat-rechlichen Sender Unterschied sich teilweise enorm. Der Humax öffnete den Teletext der ARD in 6,30 Sekunden. Mit dem Sagemcom gelang dies, bei allen Messungen, etwa 2 Sekunden schneller. Das Navigieren funktionierte meist ohne Verzögerung. Viele Teletextseiten wurden sofort oder nur mit geringer Latenz angezeigt.

Fernprogrammierung bei Kabel Deutschland: Der Sagemcom Receiver lässt sich aus der ferne programmieren.

Fazit

Noch ohne zwei wichtige Funktionen ausgestattet, kann man zu keiner fairen Schlussbemerkung kommen. Für den Kunden, wird die “Vorabrecherche” ein immer wichtigeres Instrument. Allein von der Hardwareausstattung überzeugt der Sagemcom RCI88 vollständig. Doch gehen die meisten Käufer sicherlich davon aus, dass man einen vorhanden USB-Steckplatz auch benutzen kann. Und ein Ethernet-Port suggeriert eine nicht vorhandene Internetfähigkeit.
Wann diese Optionen nachgeliefert werden steht nach wie vor nicht fest, wodurch wir wohl noch einen dritten Teil absolvieren werden! Zumindest die TV-Mediathek soll noch in diesem Geschäftsjahr starten, welches am 31.03.2010 endet.

Update: Mittlerweile wurde die Internetfähigkeit nachgerüstet und Kabel Select TV lässt sich damit nutzen. Das Abrufen von Filmen und Serien ist damit möglich. Auf der Seite von Kabel Deutschland gibt es weitere Informationen dazu.

Ein Blick ins Innere

Im Inneren befindet sich eine Western Digital Festplatte in der Green Power Edition. Der Lüfter befindet sich auf der rechten, vorderen Seite. Bilder und weitere Details des Sagemcom RCI88-320 KDG-Innenraums.

Update: Weitere Testberichte

Kabel-internet-telefon.de kann den Sagemcom RCI88-320 KDG mit einigen Einschränkungen empfehlen. Die meisten negativen Argumente wurden bereits mittels Firmwareupdate behoben. Die lange Startzeit beim Einschalten, wenn sich das Gerät nicht im Standby befunden hat, bleibt allerdings erhalten.

Das Video-Magazin.de bemängelt das fehlende Display an der Front, erklären allerdings leider nicht was sie sich davon erhoffen. Gelobt wird die Bild- und Tonqualität und die flexible Aufnahmemöglichkeit: „Wir konnten sogar während der Aufzeichnung der vier Programme eine bereits vorhandene Aufnahme zusätzlich abspielen. Das bedeutet, dass der Receiver bis zu 5 Streams verarbeitet, was rekordverdächtig erscheint.“

Die Bild- und Tonqualitöt wird von hifitest.de mit den Worten „knackig scharf und farbtreu“ deutlich hervorgehoben. Zwar tritt im Vergleich auch der Vantage VT1000C sowie der Echostar HDC-601DER an. Ein konkretes Fazit bleibt Dirk Weyel aber schuldig.

Hast du auch diesen Recorder oder möchtest ihn kaufen? Wenn du Fragen oder Anmerkungen hast, lass es mich wissen und kommentiere einfach hier. Ich finde das Gerät super und nutze ihn jeden Tag um TV zu schauen und meine Lieblingssendungen aufzunehmen.

Amazon Fire TV XBMC/Kodi installieren

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Mit der Software XBMC könnt ihr eine Media-Zentrale in eurem Wohnzimmer einrichten. Für die anstehende Version 14 ist eine Umbennung in Kodi vorgesehen, denn XBMC ist eine Abkürzung für Xbox Media Center. In meiner deutschen Schritt für Schritt Anleitung möchte ich euch zeigen, wie man XBMC auf der Amazon Fire TV Box installiert.

1. ADB Tool je nach Betriebssystem installieren

Damit ihr mit dem Amazon Fire TV kommunizieren könnt, muss ein Tool auf eurem Rechner installiert werden.

Für die Installation des ADB Utility habt ihr zwei Möglichkeiten. Am einfachsten geht es wie folgt:

  1. Android SDK herunterladen

Besucht die Entwickler-Seite zu Android und ladet ihr das Programm herunter. Ob als 32 oder 64bit Variante, hängt von eurem Rechner/Betriebssystem ab. Im Zweifel am besten die 32bit Version auswählen und die Datei herunterladen.

Achtung das Programm (Bsp.: adt-bundle-windows-x86_64-20140702 für Windows in der Version von Juli 2014) ist etwa 350MB groß. Der Download kann also etwas Zeit in Anspruch nehmen.
  1. Dateien entpacken

Nun zunächst alle Dateien auspacken/extrahieren. Dazu sollte bei Windows ein Doppelklick auf die Datei genügen. Alternativ benötigt ihr noch ein spezielles „Unzip“-Programm. Hier empfehle ich 7-zip: Installieren, die eben angeschprochene Datei damit öffnen und alle Dateien entpacken.

  1. Odner umbenennen

Nun nimmt das Programm bereits etwa 500MB Festplattenspeicher in Anspruch. Am besten ihr gebt dem Ordner einen kurzen sprechenden Namen. In meinem Fall „adt-bundle“ und verschiebt den kompletten Ordner in einen passenden Bereich eurer Festplatte.

  1. Merkt euch den entsprechenden Dateipfad

Ich wähle hierfür meist D:\Tools\
Gestaltet den Pfad einfach, denn wir benötigen ihn nachher noch einmal.

  1. Android SDK Manager installieren

Jetzt doppelt auf SDK Manager klicken und das Programm installieren.

SDK Manager installieren
Auswahl welche Inhalte des Android SDK Manager installiert werden sollen

Es öffnet sich ein Fenster mit verschiedenen Namen, einer Rev. (Revision/Version) und einem Status. Meist sind bereis die korrekten Programme ausgewählt. Ansonsten benötigen wir folgende:
Android SDK Tools
Android SDK Platform-tools

Jetzt auf „Install 2 Packages“ klicken. Die Zahl gibt an, wieviel einzelne Dinge ausgewählt wurden. Meist genügen die beiden erwähnten Programme.

Andoid SDK Manager installieren
Andorid 5.0 API muss nicht installiert werden

Im nächsten Fenster muss die Lizenz bestätigt werden.

SDK Manager Lizenz bestätigen
Du musst alle Lizenzen einzeln bestätigen

Dafür die einzelnen Unterpunkte der „Android SDK License“ anklicken und im rechten Bereich auf „Accept“ klicken.
Zu guter Letzt den „Install“ Knopf betätigen und schon werden die ausgewählten Programme installiert. Angezeigt wird dies durch einen grünen Balken.

SDK Manager installieren
Die Voraussetzung für XBMC sind getroffen

2. ADB mit dem Amazon Fire TV verbinden

Wichtig ist es, dass sich euer PC/Laptop im gleichen Netzwerk wie eure Amazon Box befindet. Soll heißen beide Geräte müssen über einen identischen Router mit dem Internet verbunden sein.
Ob die Geräte mittels Kabel oder Wifi verbunden sind ist nicht ausschlaggebend.

ADB Debugging einschalten

adb-debugging-einschalten-amazon-fire-tv

  1. Vom Startbildschirm eures Amazon Fire TV ganz nach unten auf
    „Einstellungen“ scrollen.
  2. Hier „System“ auswählen und dann „Entwickleroptionen“ klicken
  3. ABD-Debugging auf „An“ stellen
  4. Nur 1x die Zurück-Taste betätigen

IP-Adresse herausfinden

Im aktuellen Menüpunkt unter „System“ –> „Info“ die IP-Adresse notieren

  1. Info unter „Netzwerk“ ganz oben steht die IP-Adresse.

Bei mir lautet Sie 192.168.0.101

ADB verbinden

Nun wird der „Entwicklungs-Computer“, häufig steht in den Anleitungen „development computer“, mit dem Amazon Fire TV verbunden.

  1. Drückt die [Windows-Taste]+[R] und gebt „cmd“ ein
Windows Eingabeaufforderung starten
[Windows] Taste und [R] & „cmd“ startet die Eingabeaufforderung
Kommandozeile von Windows
Sieht unspektakulär aus: Eingabeaufforderung von Windows
  1. sucht nun Android SDK platform-tools Verzeichnis

Daher ist es wichtig, dass ihr euch den Pfad notiert habt. Also beispielsweise D:\Tools\adt-bundle\sdk\platform-tools
In meinem Fall genügt es also, dass ich "D:" eintippe. Nun befindet sich meine Kommandozeile auf der Partition-D.

  1. Im Anschluss tippt ihr "cd" + den Ordner an: Tools\adt-bundle\sdk\platform-tools
Amazon Fire TV mit ADB verbinden
Amazon Fire TV mit ADB verbinden
    Nun tippt ihr „adb kill-server“ ein, so beendet ihr die aktuelle adb Instanz
  1. Mit „adb start-server“ wird der Server im Anschluss gestartet

In meinem Fall heißt die Eingabe also: "adb connect 192.168.0.101"

    Wenn die Verbindung funktioniert hat, dann antwortet euch ADB mit „connected to „IP-Adresse“:5555

Nun haben wir alle Voraussetzungen getroffen um XBMC/Kodi zu installieren

Apps installieren

Eine App – es muss also kein XBMC/Kodi sein – könnt ihr nun über folgende Eingaben installieren:
adb install "path-to-apk-files"

ADB wird euch mit „Success“ antworten, wenn alles funktioniert hat.
Eine App kann, die bereits installiert wurde kann mittels "adb install -r "path-to-apk-files" erneut installiert werden.
Dies kann wichtig sein, wenn diese nicht mehr korrket funktioniert.

XBMC auf dem Amazon Fire TV installieren

Als erstes ladet ihr euch die aktuelle Version von Kodi herunter.

  1. Wählt die Android Version aus
  2. ladet XBMC/Kodi als ARM-Version herunterladen
  3. verschiebt die Datei anschließend in euren platform-tools Ordner.
Zur Erinnerung, bei mir ist das folgender Pfad: D:\Tools\adt-bundle\sdk\platform-tools
  1. Dateinamen umbenennen

Danach benennt ihr den Dateinamen – bei mir hies dieser: xbmc-13.2.-Gotham-armeabi-v7a.apk – am besten in xbmc.apk um.
Dadurch habt ihr es beim Installieren über die Konsole am einfachsten.

  1. XBMC installieren

Jetzt könnt ihr XBMC/Kodi mit folgenden Worten installieren: adb install xbmc.apk
Dafür gebt ihr in diesem Fall also folgendes ein:

XBMC und Amazon Fire TV
Installation von XBMC auf dem Amazon Fire TV

XBMC starten

Nun dürft ihr wieder auf euren Fire TV zugreifen.

  1. „Einstellungen“
  2. „Anwendungen“
  3. Alle installierten Apps suchen
Alle installierten Apps: Fire TV
Menüpunkt: Alle installierten Apps verwalten

4. Nach eurer „XBMC“ Installation suchen, bei mir ganz unten

XBMC Amazon Fire TV
XBMC auf dem Amazon Fire TV starten

5. Starten & geschafft

XBMC/Kodi Oberfläche
Die Mühen der Arbeit: XBMC/Kodi Oberfläche

Demnächst werden wir weitere interessante Programme vorstellen. Bis dahin könnt ihr euch unseren Testbericht des Amazon Fire TV anschauen.

Weiterführende Informationen

Kodi-Wiki – Wiki der Software in englischer Sprache

Download Android SDK

Entpack-Programm für Windows: 7-Zip als Download

Anleitung wie man Amazon Fire TV mit ADB verbindet

Anleitung: Apps auf Amazon Fire TV installieren
Download von XBM/Kodi

Sky Online TV Box erhältlich

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Sky Online TV Box heißt eine kleine Box, die ab sofort für bestimmte Streaming-Dienste von Sky erhältlich ist. Der Pay-TV-Anbieter hat das Gerät gemeinsam mit Roku entwickelt und bietet es zur Einführung für unter 50 Euro an.

Der Trend zu Video-on-Demand verändert Sehgewohnheiten. Pay-TV-Sender können das nicht ignorieren und müssen ihren Abonnenten hier entgegenkommen. Der Streaming-Boom bedroht einerseits das Geschäftsmodell von Pay-TV-Anbietern, eröffnet diesen andererseits aber die Chance, neue Kunden zu gewinnen.

Vor einem Jahr starte Sky mit Snap eine zweite Onlinevideothek, die anders als Sky Go auch von Nicht-Pay-TV-Abonnenten genutzt werden kann. Dieses Jahr hat das Unternehmen sowohl für Abonnenten seiner Pay-TV-Programme als auch für diejenigen, die gerade kein solches Abo eingehen wollen, neue Internetangebote ins Leben gerufen. Während Abonnenten über Sky+ Receiver Zugang zum neuen Sky On Demand bekommen, können sonstige Interessenten eine reines Streaming-Angebot Namens Sky Online nutzen.

Damit die reinen Online-User die Sky-Inhalte auf ihrem Fernseher anschauen können, wurde zum einen eine App entwickelt, die für einige Smart TVs von Samsung bereits zur Verfügung steht. Wer die Sky Online App nicht nutzen kann, hat ab sofort eine Alternative. Kurz vor Weihnachten 2014 beginnt der Pay-TV-Anbieter mit dem Verkauf einer Set-Top-Box, die gemeinsam mit Roku entwickelt wurde.

Erweiterung mittels Apps

Ähnlich wie Fire TV von Amazon und Apple TV kann die neue Sky Online TV Box nicht nur für den Abruf von Inhalten eines bestimmten Anbieters verwendet werden, sondern ist über Apps erweiterbar. Derzeit sind Apps für Wall Street Journal Live, Vimeo, TuneIn Radio, FitnessMagazine und iFood.tv verfügbar. Die Hauptfunktion des Geräts ist natürlich, einen einfachen Zugang zu Sky Online und Snap zu bieten.

Benutzeroberfläche von Sky Online TV | Bild: Sky (via E-Mail)
Benutzeroberfläche von Sky Online TV | Bild: Sky (via E-Mail)

Alice Mascia, Vice President Strategy bei Sky Deutschland: „Mit der Sky Online TV Box starten wir eine flexible, nutzerfreundliche und günstige Option, die Premiuminhalte von Sky Online und Snap direkt auf den Fernseher zu streamen. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Streaming-Marktführer Roku können wir den Nutzern eine herausragende User Experience bieten.“

„Der neue Roku PoweredTM Streaming Player von Sky ermöglicht es, Sky Online, Snap, und viele andere tolle Streaming-Services einfach auf dem Fernseher zu genießen“, sagt Steve Shannon, General Manager Content & Services bei Roku. „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Sky und werden zusammen daran arbeiten, ständig weitere Inhalte über unsere Plattform bereitzustellen.“

Technische Austattung und Preis

Das Pay-TV-Unternehmen nennt im Web unter sky.de/tvbox folgende Daten zur Hardware:

Abmessungen (BxHxT): 8,9 x 8,9 x 2,5 cm
Bildauflösung: 1080i
Prozessor: Dual-Core
Arbeitsspeicher: 512 MB
Anschlüsse: HDMI, Ethernet, USB, Slot für microSD Karte
Wi-Fi: Dual-Band/Dual-Antenne (MIMO)

Die neue Streaming-Box kann also sowohl über WLAN als auch über ein Netzwerkkabel mit dem heimischen Router verbunden werden. Für den Anschluss an den Fernseher muss dieser über einen freien HDMI-Port verfügen. Später soll die Sky Online TV Box 69,90 Euro kosten, zur Einführung wird sie (bei Buchung von Sky Online) für 49,90 Euro angeboten. Bestandskunden, die Sky Online und/oder Snap bereits nutzen, können das Gerät auf der jeweiligen Website unter dem Menüpunkt „Abo erweitern“ bestellen.

Kabel Deutschland: HD-Festplattenreceiver und HDTV-Paket für 6,99 €/Monat

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Im Rahmen einer Rabattaktion können Kunden mit einem Kabelanschluss von Kabel Deutschland den Tarif „TV Komfort HD“ zwei Jahre lang zum Monatspreis von nur 6,99 Euro erhalten. Es handelt sich um eine Kombination aus einem HD-Festplattenreceiver und einem TV-Paket mit bis zu 37 HD-Sendern.

Wer bereits einen Kabelanschluss von Kabel Deutschland hat, kann bis zum 4. Juli 2015 das Tarif-Paket „TV Komfort HD“ zum Preis von 6,99 Euro im Monat bestellen. Der reguläre Preis beträgt 9,99 Euro/Monat.

Über die Dauer der Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten ergibt sich so eine Einsparung von mehr als 70 Euro gegenüber dem Normalpreis. Ab dem 3. Jahr gilt der Normalpreis. Falls nicht 12 Wochen vor Laufzeitende gekündigt wird, verlängert sich der Vertrag um 12 Monate. Interessant ist das Angebot für Zuschauer, die HD-Versionen von Free-TV-Sendern wie RTL, SAT.1, TELE 5 und SPORT1 sehen möchten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut, aber Interessenten sollten vor Vertragsschluss ein paar Dinge beachten.

Zuverlässiger HD-Festplattenreceiver

Den HD-Festplattenreceiver Sagemcom RCI88-320 KDG bietet Kabel Deutschland seinen Kunden seit einigen Jahren an. Wir hatten ihn bereits 2010 in einem Testbericht ausführlich vorgestellt. In einem zweiten Testbericht von 2014 haben wir weitere wichtige Infos zu diesem Gerät zusammengestellt. Außerdem möchten wir auf unseren Erfahrungsbericht mit dem HD-DVR XL, der Version mit größerer Festplatte, verweisen. Dieses Gerät ist bei uns übrigens immer noch im Einsatz und arbeitet zuverlässig, dank zwischenzeitlicher Software-Updates sogar besser als je zuvor.

Der neue HD-DVR XL von Kabel Deutschland
HD-DVR XL (Sagemcom RCI88-1000) mit 1.000 GB Speicherplatz | Grafik: Kabel Deutschland

Es ist sehr zu empfehlen, bei Vertragsschluss den einmaligen Aufpreis von 50 Euro für die XL-Version mit 1.000 GB Speicherplatz (statt nur 320 GB) zu zahlen. Das gilt auf jeden Fall dann, wenn regelmäßig Sendungen für später aufgenommen werden. In HD-Auflösung aufgezeichnete Sendungen benötigen deutlich mehr Platz auf der Festplatte als solche in Standardauflösung.  Die 320 GB beim Standardgerät sind damit schnell gefüllt. Von eventuellen Zusatzkosten abgesehen ist ein späterer Wechsel auf die Version mit größerer Festplatte mit dem Verlust sämtlicher Aufzeichnungen verbunden, denn man muss das alte Gerät dann ja innerhalb kurzer Zeit zurückgeben. Wer sich die 50 Euro am Anfang spart, wird es später wahrscheinlich bereuen.

Zugang zu SELECT VIDEO

Die HD-Festplattenreceiver ermöglichen den Zugang zu SELECT VIDEO, dem Video-on-Demand-Angebot von Kabel Deutschland. Seit Anfang 2014 hat der Kabelnetzbetreiber SELECT VIDEO in vielen Netzen verfügbar gemacht. Das Unternehmen nennt derzeit die Zahl von 5,7 Millionen Haushalten, die das Angebot nutzen können. Von einer flächendeckenden Verfügbarkeit kann also keine Rede sein. Wer sich für SELECT VIDEO interessiert, sollte daher vorab prüfen, ob diese Kombination aus TV-Mediathek und Videothek an seinem Anschluss bereits genutzt werden kann.

SELECT VIDEO | Foto: Redaktion
SELECT VIDEO | Foto: Redaktion

Bis zu 37 TV-Sender in HD

Kabel Deutschland wirbt mit „bis 37 HD-Sendern“, die bei Bestellung von „TV Komfort HD“ empfangen werden können. Die Einschränkung „bis zu“ bezieht sich in diesem Fall darauf, dass in manchen Netzen nicht die technischen Voraussetzungen für den Empfang aller Sender gegeben sind. Die allermeisten Haushalte können jedoch alle dieser 37 HDTV-Programme empfangen.

16 dieser 37 HD-Programme können allerdings ohne einen extra Vertrag empfangen werden, da die öffentlich-rechtlichen TV-Sender unverschlüsselt in HD senden. Die Receiver ermöglichen zudem den digitalen Empfang von bis zu 100 Programmen in Standardauflösung (74 davon sind frei empfangbar).

Pay-TV in HD 2 Monate gratis

Zwei Monate lang kann zusätzlich das Pay-TV-Paket „TV Vielfalt HD“ ohne Aufpreis genutzt werden. Das ist zwar eine gute Gelegenheit, um attraktive Kanäle wie beispielsweise Universal Channel HD, FOX HD, TNT Serie HD, SyFy HD, AXN HD und 13TH STREET UNIVERSAL HD gratis zu testen.

Aber Achtung: Wer für die 19 darin enthaltenen Pay-TV-HD-Sender anschließend nicht 10 Euro monatlich extra zahlen möchte, muss es bald wieder kündigen: Die Kündigung muss mindestens 4 Wochen vor Ablauf der zwei Monate erfolgen, ansonsten bezahlt man es für 12 Monate. Eine Mindestlaufzeit von 12 Monaten für diese Zusatzleistung ist nicht verbraucherfreundlich und wirkt auch nicht mehr zeitgemäß.

Dabei dürfte es überhaupt nicht nötig sein, Kunden auf diese Weise zu binden, weil die Senderauswahl attraktiv ist und der Preis gemessen an der Leistung niedrig. Immerhin haben die Kunden die Wahl, ob sie das Pay-TV-Paket überhaupt testen wollen. In manchen früheren (ähnlichen) Verträgen gab es diese Wahl nicht.

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